Gesenkte Betriebskosten, erhöhte Sicherheit und Lichtqualität

Einsatz von LED-Licht in Gefahrenbereichen

8. August 2012, 15:05 Uhr | Roy Burton, Dialight
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Konventionelle Beleuchtung ist nur begrenzt in Gefahrenbereichen einsetzbar. Energieeffiziente LED-Beleuchtungen erfüllen hingegen sämtliche Sicherheitsstandards und überzeugen auch im Betrieb und der Wartung mit ihrer Kosteneffizienz.

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»SafeSite«-Serie von LED-High-Bay-Leuchten ist ATEX- und IECEx-klassifiziert.
»SafeSite«-Serie von LED-High-Bay-Leuchten ist ATEX- und IECEx-klassifiziert.
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Weltweit haben in den letzten Jahren Unternehmen damit begonnen, über Jahrzehnte installierte traditionelle Beleuchtung durch neue Lichttechnik zu ersetzen. Da Beleuchtung schätzungsweise 20 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs ausmacht, wird in vielen Betrieben der Schwerpunkt mittlerweile verstärkt auf neue Systeme gelegt, die den Energieverbrauch reduzieren.

LED-basierte Beleuchtung hat sich so mittlerweile von einem Zukunftskonzept zu einer wettbewerbsfähigen Alternative entwickelt. Kosten, Sicherheit, Zuverlässigkeit und Lichtqualität von LEDs gehen dabei weit über die Anforderungen hinaus, die Betriebsleiter an Beleuchtungen stellen. In vielen Anwendungsbereichen weisen LED-Lichtlösungen signifikante Vorteile gegenüber herkömmlichen Technologien wie Hochdruckentladungslampen auf. Im Vergleich zu konventioneller Industriebeleuchtung spart LED mindestens 50 Prozent an Energie ein.

Licht hat in Gefahrenbereichen aus Sicherheitsgründen eine große Bedeutung. Über die Lichtqualität und Zuverlässigkeit hinaus müssen die Leuchten auch den Gefahrenbereichszertifizierungen ATEX Zone 1 und ATEX Zone 2 entsprechen, die für die Beleuchtungsinstallation in (explosions-)gefährdeten Bereichen gelten.

Bei konventioneller Lichttechnik sehen sich Industrie und Gewerbe noch mit weiteren Problemen konfrontiert: Traditionelle Lichtsysteme erfordern eine regelmäßige Wartung und den Austausch der Leuchten. Vor allem Betriebe, in denen Leitern und Gerüste ein Sicherheitsrisiko darstellen, sind von dieser Problematik betroffen sowie Anlagen, in denen die Produktion für eine Wartung unterbrochen werden muss. Um mögliche Risiken durch Gas und Staub in Gefahrenbereichen auszuschließen, sehen sich Unternehmen oftmals gezwungen, den gesamten Leuchtkörper auszutauschen anstatt Reparaturen durchzuführen. Die Folge sind erhöhte Wartungskosten. Die notwendige regelmäßige Instandhaltung kann zudem das Eindringen von Nässe in die Leuchten sowie die Abnutzung von Dichtungen und anderen Systemteilen verursachen.

Herkömmliche Beleuchtung in industriellen Anlagen ist nicht nur anfällig für Schäden durch Erschütterung und Vibration, sondern stellt aufgrund der Größe der Leuchtkörper vor allem im Außenbereich auch ein Risiko für wetterbedingte Beschädigungen dar. Trotz Gehäuse oder Schutzabdeckungen besteht die Gefahr eines Bruches. Die Leistungsfähigkeit der Leuchten ist begrenzt und hält dem Einsatz innerhalb von Extremtemperaturumgebungen nicht stand.

Die Reduzierung des Energieverbrauchs hat sich zu einer der größten Herausforderungen für die hiesige Industrie entwickelt, nicht zuletzt aufgrund der Energiewende und erhöhter Strompreise und Netzentgelte in Deutschland. Vorherrschende Lichttechnologien zeigen keine signifikante Verbesserung der Energieeffizienz auf. Hinzu kommen die Anlaufzeiten konventioneller Leuchten, die bis zum Erreichen der vollen Helligkeit zusätzlich Energie verbrauchen und deshalb bei Nichtnutzung oftmals nicht ausgeschaltet werden. Das reduzierte Farbspektrum und die schwache Farbwiedergabe führen zudem häufig zu einer sichtbaren Ermüdung und zu Irritationen beim Arbeiten mit farbigen Kabeln, Sicherheitsplaketten, Flüssigkeiten oder Rauch.

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