Der Zugriff auf die Visualisierung und die gespeicherten Daten erfolgt nicht nur lokal, weil das Visualisierungstool »jMobile«, mit dem die grafischen Animationen und Bedienoberflächen erstellt werden, auch als »Cloud Application« nutzbar ist. »Die Daten und die HMI-Oberfläche sind dann auf einem im Internet erreichbaren Server gespeichert und lassen sich leicht via Browser oder App fürs iPhone abrufen«, erklärt Müller. »Auf diese Weise lässt sich problemlos auch das Energie-Management großer Liegenschaften oder ganzer Siedlungen verwalten.« Wenn eine Applikation keine lokalen Bediengeräte erfordert, können die Energiedaten auch mittels Web-fähigem M-Bus-Interface auf das Portal gesendet werden. Realisiert hat Exor diese Funktion auf Basis der »I-Cex«-Technik, die von Beck IPC in Pohlheim bereitgestellt wird. Exor nutzt den IPC@Chip von Beck IPC mit entsprechender Software als Zugang zum Datenportal des Unternehmens. »jMobile« wird dann auf dem Server mit dem Datenportal verbunden.
Über eine Internet-Verbindung kann aber auch ein Haus selbst »aktiv« werden, indem beispielsweise aktuelle Wetterdaten eingelesen und Heizung oder Jalousien ohne Einwirkung der Bewohner entsprechend geregelt bzw. betätigt werden. »Insgesamt rechnet sich intelligente Haustechnik in der Praxis durchaus; sie ist also weit mehr als eine technische Spielerei für Reiche oder Technik-Freaks«, resümiert Müller. »In Zukunft werden sich entsprechende Lösungen immer häufiger durchsetzen. Geldbeutel und Klima werden gleichermaßen davon profitieren.«