Sie halten den Zeitplan, den die KNA vorgibt, für realistisch?
Ja, alle wollen jetzt starten. Nachdem das BMWi die KNA Ende Juli vorgestellt hatte, fand bereits das zweite Treffen statt, in dem die Vertreter vom BMWi, von Ernst & Young und die Vertreter der Verbände die offenen Fragen diskutieren. Das geht sehr zügig voran, Detailfragen zu den Sicherheitsanforderungen der Kommunikation zwischen intelligentem Zähler und dem abgesetzten Display werden besprochen.
Wir müssen den Schwung nutzen und die Verordnungen und Regulierungen konsequent umsetzen. Das könnte bis zum Frühjahr 2014 geschehen. Unsere heute verfügbaren, intelligenten Zähler erfüllen die Anforderungen der KNA und sind upgrade fähig und könnten somit direkt eingebaut werden.
Sie gehen also davon aus, dass die KNA-Studie – unabhängig vom Ausgang der Bundestagswahl – die Richtung weitgehend vorgibt?
Die KNA von Ernst & Young zeigt sehr deutlich, wie durch die Einführung von Smart Metering volkswirtschaftlicher Nutzen und das Unterstützen der Energiewende erreicht werden kann.Alle Pateiprogramme haben die Energiewende im Fokus und ich sehe keine Argumente die man den Ergebnissen grundlegend entgegen setzen könnte. Ich bin sicher: Smart Metering kommt in Deutschland und es wird einen Rollout geben, der sich erst einmal sehr eng an die Empfehlung der KNA-Rolloutszenario Plus anlehnen wird.