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Kein Sicherheitsprofil für intelligente Zähler!

24. September 2013, 9:43 Uhr | Heinz Arnold
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Übertragungstechnik je nach Bedingungen wählen

In Einfamilienhäusern dürfte die technische Umsetzung kein großes Problem sein, wie sieht sie aber beispielsweise in Hochhäusern aus, wo die Daten vom Keller in die jeweiligen Wohnungen gelangen müssen?

Es wird sich hier kein Standard auf Basis nur einer Übertragungstechnik herausbilden. Je nach Bedingungen muss die jeweils günstigste/optimale Übertragungsmöglichkeit gewählt werden. Die Kommunikation muss über Power-Line-Communication-Techniken genauso wie über drahtlose Kommunikation, etwa GPRS, erfolgen können. Nur so lassen sich die jeweils vorhandenen physikalischen Hindernisse effektiv überwinden. Das muss in der Regulierung berücksichtigt werden. Gäbe es hier Restriktionen, dann stünden wir vor dem Problem, dass wir unter Umständen zwar für die Mehrheit der Fälle eine gute Lösung haben, dass es aber für eine nicht gerade kleine Minderheit extrem teuer werden kann. Das wäre natürlich nicht zielführend.

Wenn die Haushalte von variablen Tarifen profitieren sollen und die Versorger die Möglichkeit bekommen sollen, Lastmanagement durchzuführen, dann müsste aber doch wieder ein BSI-zertifiziertes Gateway für die Kommunikation vorhanden sein?

Das ist richtig und ich bin überzeugt, dass sich in der zweiten Phase des Roll-outs, also um 2017/18, der Markt in diese Richtung bewegen wird. Im Übrigen sind laut KNA für alle netzkritischen Anlagen intelligente Messsyteme (also Zähler und Gateway-Funktionalität) vorgesehen (Stichwort Netzdienlichkeit).


  1. Kein Sicherheitsprofil für intelligente Zähler!
  2. Übertragungstechnik je nach Bedingungen wählen
  3. BSI-zertifizierte Gateways auch für Haushalte
  4. Ab Frühling 2014 kann es losgehen

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