Die Software AG zeigt auf der Hannover Messe, wie sich mit ihren IoT-Techniken wichtige Industrieszenarien digitalisieren lassen. Auf den Partnerständen von Siemens, EdgeX Foundry, Huawei und der Deutschen Telekom gibt das Darmstädter Unternehmen Einblicke in sein IoT-Portfolio.
Highlights bilden vier Show Cases, die das erfolgreiche Digitalisieren vermitteln. Sie zeigen das Zusammenspiel der Prozessmodellierungslösung ARIS von der Software AG mit der IoT-Plattform MindSphere von Siemens, Echtzeitanalysen in der Industrie und im Edge-System eines Windparks sowie den Einsatz der IoT-Plattform Cumulocity der Software AG für die „Cloud der Dinge“ von T-Systems.
Show Case 1: Business Transformation mit MindSphere und ARIS vorantreiben
Die Umsetzung von IoT-Projekten steht bei Siemens in der MindSphere Lounge (Halle 9, Stand D35) im Fokus. Dort macht ein Show Case nachvollziehbar, wie die „Business Transformation“ mithilfe von MindSphere und ARIS gelingen kann. ARIS for IoT bringt die nötigen Tools mit, um Geschäftsprozesse mit smarten Objekten, Sensoren und intelligenten Aktoren auszustatten sowie daraus resultierende Effekte für das Geschäft zu planen, auszuwerten und zu optimieren. So macht der „ARIS Process Performance Manager“ (PPM) produktionsbezogene Prozesse transparent und befähigt zu besseren Geschäftsentscheidungen. Das alles läuft über die Cloud-Plattform MindSphere, die sich durch offene Standards und Schnittstellen auszeichnet und vor allem für die Konstruktion eines digitalen Zwillings eignet. Unternehmen erfahren letztlich, wie sie IoT-Projekte besser und einfacher planen, digitale IoT-Zwillinge entwickeln und IoT-Prozesse gestalten, überwachen und kontrollieren können.
Show Cases 2 und 3: Echtzeitanalysen im Edge-System eines Windparks und in der Industrie
Cumulocity, die IoT-Plattform der Software AG für das Entwickeln eigener IoT-Anwendungen, zeigt sich im „Windpark der Zukunft“ – bei EdgeX Foundry (Halle 6, Stand B17). Cumulocity IoT unterstützt eine verteilte Architektur und bietet Dashboards, Analyseregeln, Apps und Cloud-fähige Integrationen, die sich auf Edge-Deployments übertragen lassen. Konkret läuft auf diesem Partnerstand die Visualisierung zur Echtzeitanalyse in Edge-Systemen. Zu begutachten ist, wie Edge-Systeme im Windpark große Datenmengen erfassen und die Daten mit Real-Time-Streaming-Analytics vor Ort verarbeiten, wobei nur ausgewählte, verarbeitete Datenelemente an die zentrale Cumulocity-IoT-Backend-Plattform übermittelt werden.
Am Stand von Huawei (Halle 6, Stand D18) zeigt die Software AG, wie Unternehmen mithilfe von Streaming-Edge-Analysen Fehler in komplexen Fertigungs- und Produktionsprozessen frühzeitig erkennen. Maschinendaten gelangen über das EX-IoT-Gateway von Huawei, das den Datenstrom direkt in Echtzeit analysiert, in das Back-End-Cloud-System. Die Datenanalyse für Predictive Maintenance am Rand des IoT macht eine schnelle Reaktion auf drohende Fehlfunktionen und vorbeugende Maßnahmen möglich und erspart Industrieunternehmen zeitraubende Ausfälle.
»Die Hannover Messe führt dem Fachpublikum geballt vor Augen, welche Spielarten in der Industrieproduktion 4.0 nicht nur möglich sind, sondern schon heute zum wirtschaftlichen Erfolg führen«, erläutert Werner Rieche, Geschäftsführer der Software AG Deutschland. »Unternehmen auf dem Weg dahin zu begleiten, sehen wir als unseren Auftrag an. Wir bieten zunächst den einfachen Schnellstart, wobei sich unsere Plattformen und Lösungen an wachsende und komplexer werdende eines IoT-Projekts anpassen lassen.«
Show Case 4: Ab in die „Cloud der Dinge“
Unternehmen den Zugang zum IoT vereinfachen, dieses Ziel verfolgt auch das Unternehmen T-Systems, das sein IoT-Service-Angebot, die „Cloud der Dinge“, am Stand der Deutschen Telekom (Halle 6, Stand F16) in einem Show Case vorführt. Der IoT-Service beruht auf der Plattform Cumulocity IoT und ist besonders auf die Bedürfnisse des Mittelstands zugeschnitten, um die einfache Vernetzung und Steuerung von Endgeräten zu realisieren.