Energieüberwachung und -optimierung macht sich schnell bezahlt

Mehr als nur Energie und Kosten sparen

16. November 2011, 11:50 Uhr | Heinz Arnold
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Trend-Analyse

Jeder Energieversorger muss heute planen, welche Energienachfrage es morgen zu decken hat. Dazu werden gemessene Lastprofile größerer Vertragskunden aus der Vergangenheit und synthetische Profile für kleinere Verbraucher als Hilfsmittel eingesetzt. Aufgrund dieser Planung stellt der Energieversorger dann eigene und gegebenenfalls eingekaufte, fremde Ressourcen bereit. Angebot und Nachfrage müssen dabei immer im Gleichgewicht bleiben. Kurzfristig auftretende, ungeplante Lastspitzen können die Netzstabilität beeinträchtigen, weshalb mit größeren Kunden Verträge abgeschlossen werden, die die maximale kurzzeitige Nachfrage limitiert. Wird diese überschritten, kann dies für den Energieverbraucher teuer werden. Um solche ungewollten Spitzen und deren Kostenfolgen zu vermeiden, werden oft Spitzenlast-Optimierungssysteme eingesetzt. Deren Aufgabe ist das frühzeitige Abschalten nicht-sensitiver Verbraucher, basierend auf der Trendanalyse (Hochrechnung) des Leistungsbedarfs der aktuellen Lastgang-Periode.

Auch ein in die Haupteinspeisung einer Unternehmung eingebautes und auf den Takt des Energieversorgers synchronisiertes APLUS kann diese Trendanalyse vornehmen und Verbraucher über die vorhandenen Relaisausgänge direkt abschalten. So ist gesichert, dass die erreichten Einsparungen durch den reduzierten Energiebedarf nicht gleich wieder durch Strafzahlungen verloren gehen.

Schutz von Betriebsmitteln

Die meisten Betriebsmittel dürfen nur im Rahmen der Nennwerte betrieben werden, für die sie dimensioniert wurden. Dabei kann nebst einer übermäßigen Belastung auch eine im Netz vorliegende Unsymmetrie den Verbraucher beanspruchen, was zu verkürzter Lebensdauer oder thermischer Beschädigung führen kann. Mit Hilfe des APLUS Logikmoduls, das eine universelle Verknüpfung von Grenzwertzuständen erlaubt, können Betriebsmittel effektiv geschützt werden. Dabei kann sowohl eine Alarmierung vor Ort als auch eine direkte Abschaltung der Verbraucher vorgenommen werden. Um die Service-Intervalle von Betriebsmitteln zu überwachen, stellt der APLUS auch Betriebsstunden-Zähler zur Verfügung, die sowohl die Betriebsdauer im Normalbetrieb als auch unter Überlast erfassen können.


  1. Mehr als nur Energie und Kosten sparen
  2. Multifunktionalität bringt Mehrnutzen
  3. Trend-Analyse

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