Wird ein System zur Überwachung und Optimierung des Energieverbrauchs installiert, geschieht dies durch Installation einzelner Messknoten, je nach Anforderungen feinmaschiger oder begrenzt auf wenige neuralgische Punkte. Die Anforderungen an die so eingebauten Geräte variiert mit dem Nutzen, der aus dem System gezogen werden soll. Während klassische Zähler neben der Erfassung des Energieverbrauchs kaum einen Mehrnutzen bieten, können heute Multifunktionsgeräten zu minimalen Mehrkosten umfangreiche Zusatzfunktionen bieten. Diese Funktionen erlauben es nicht nur, den Energiebedarf, sondern auch die Verfügbarkeit und Qualität der Versorgung zu überwachen. Dies dient unter anderem dem Schutz der angeschlossen Betriebsmitteln und der Überwachung von Service-Intervallen, um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten.
Der APLUS des Schweizer Herstellers Camille Bauer, einem Unternehmen der Metrawatt International Gruppe, ist solch ein Multifunktionsgerät. Neben der umfassenden Analyse des Energieverbrauchs bietet er die folgende Dienste:
Ob mit Anzeige, für die Information und Alarmierung vor Ort, oder ohne Anzeige für Hutschienen-Montage, eine hochgenaue Analyse der überwachten Messstelle ist garantiert.
Der optionale Datenlogger ermöglicht sowohl die Erfassung periodischer Messdaten, wie die Aufnahme von Lastgängen, Messwert-Schwankungen oder automatischer Zählerablesungen, als auch ereignisgesteuerte Aufzeichnungen von selbstdefinierten Alarmzuständen oder Störfällen. Als Speichermedium dient eine SD-Card, die praktisch unbegrenzte Aufzeichnungszeiten ermöglicht und, falls keine Vernetzung der Geräte realisiert wird, auch einfach vor Ort ausgetauscht werden kann.
Skalierbares System
Ein aus mehreren APLUS -Geräten aufgebautes System verspricht beim Einsatz in Energieverteilungen eine hohe Performance für jede einzelne Messstelle. Ein Energie-Optimierungssystem kann jedoch auch mit nur einem Gerät und der Anbindung bereits installierter Zähler aufgebaut werden. Der APLUS fungiert dabei als Datensammler, der nicht nur die Stände beliebiger Energieformen von bis zu sieben Zählern akkumuliert, sondern aus der entsprechenden Pulsrate auch deren Verlauf – den Lastgang – ableiten kann. Dies lässt sich dann mit Hilfe des Datenloggers über Jahre speichern. So kann mit geringen Investitionen ein zukunftssicheres System aufgebaut werden, das sich auch Jahre später noch ausbauen lässt. Für die tabellarische oder grafische Auswertung steht die im Lieferumfang inbegriffene, kostenfreie CB-Analyzer Software zur Verfügung, die die Daten via Ethernet sammelt und in einer Datenbank speichert.