Damit die hohen Qualitätsansprüche der Kunden erfüllt werden, durchlaufen die picea Systeme umfangreiche Funktionstests, bevor sie Zollner Elektronik verlassen. „Wir haben die Infrastruktur und das Testsystem im Werk Altenmarkt eigens für Wasserstoff optimiert. Damit haben wir uns in der EMS-Branche einen technologischen Vorsprung verschafft“, sagt Johann Weber, Vorstandsvorsitzender der Zollner Elektronik AG. „Bei der Industrialisierung war es uns ein großes Anliegen, die Kosten von picea so zu optimieren, dass das umweltfreundliche Speichersystem auch wirtschaftlich eine Alternative zu den gängigen Energieversorgungssystemen darstellt.“
So können Hausbesitzer in Sachen Energieversorgung Unabhängigkeit erlangen. Auch in der Energiepolitik kann picea eine Rolle spielen. Denn der Speicher in einer Größenordnung von über 1 MWh pro System kann auch Netzenergie aufnehmen und wieder abgeben. Mit vielen vernetzten picea-Systemen lassen sich dezentral große Speicherkapazitäten und virtuelle Kraftwerke aufbauen, um zukünftige Stromnetze abzusichern. Bestehen aus Wind und Solarenergie Überkapazitäten im Netz, die heute teuer abgeriegelt werden, können picea Systeme deutschlandweit Energie aufnehmen und diese zeitversetzt bei einer Unterdeckung durch erneuerbare Energien – wie in der sogenannten Dunkelflaute – wieder abgeben. Damit leisten picea Systeme einen Beitrag, um die erneuerbaren Energien grundlastfähig zu machen und die Energiewende voranzutreiben. Die Notwendigkeit des Netzausbaus verringert sich, und somit werden die Kosten der Umstellung auf eine regenerative Energieversorgung reduziert.