Infineon Technologies AG stellt mit einer neuen Integrated-Point-of-Load- (IPOL-) Familie Spannungsregler mit hoher Leistungsdichte und einfacher Schaltungsanwendung vor. Die industrieweit erstmals vollintegrierten Spannungsregler verfügen über eine PMBUS-, eine SVID- und PVID-Schnittstelle.
IR38163/5 und IR38363/5 sind für die Bereitstellung der V ccio- und V cmp-Spannungen in Intel-basierten Server Anwendungen ausgelegt, die SVID-Unterstützung benötigen. Die Bauelemente erfordern keine vorherige Programmierung, da sie bereits entsprechend den Anforderungen und Adressen von Intel vorkonfiguriert sind.
Der IR38263/5 bietet eine 3-bit-Parallel-VID (PVID)-Schnittstelle für die Versorgung von Intel-Chipsätzen (P VNN) und FPGAs. Damit ist diese Variante ideal für Telecom Anwendungen, die eine konstante Frequenz benötigen. Außerdem ist der Baustein bestens geeignet für NetCom- und Storage-Applikationen, die einen weitreichenden PMBus, eine präzise Ausgangsspannung (V out) und eine möglichst geringe Restwelligkeit (Ripple) erfordern.
Die IPOL-Familie profitiert von der Effizienz der Infineon OptiMOS 5 Leistungs-MOSFETs und vom kleinen PQFN-Gehäuse (7 mm x 7 mm) mit Kupfer-Clips. Damit können die Bauelemente mit bis zu 30 A und hoher Schaltfrequenz bei minimaler Luftkühlung arbeiten. Es stehen auch anschlusskompatible Versionen ohne PMBus-Unterstützung zur Verfügung.
Die Familie nutzt den leistungsstarken PWM-Controller von Infineon, der eine sehr geringe Restwelligkeit und kleinen Jitter aufweist. Damit kann das Rauschen minimiert und die Regelbandbreite erhöht werden, während im Vergleich zu anderen Design-Lösungen weniger Kondensatoren erforderlich sind. Eine echte differenzielle Spannungsabtastung, ein weiter Margining-Bereich und eine V ref -Genauigkeit von 0,5 % führen zu einer Genauigkeit für die Ausgangsspannung V out von mehr als 1 %.