Von Studenten der TU München entwickelt

Intelligente Steckdose erkennt Energieverschwender

11. Juni 2010, 9:06 Uhr | Joachim Kroll

In nur sechs Tagen haben Studenten der TU München und der Ludwig-Maximilians-Universität ein Steckdose entwickelt, die Energieverschwender unter den angeschlossenen Geräten erkennt.

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Die schlaue Dose namens »ALVA« erstellt Verbrauchsprofile, um Stromfressern auf die Spur zu kommen. Und wem unterwegs einfällt, dass er das Bügeleisen nicht abgeschaltet hat, der kann dies per mobiler Internetverbindung tun. Ausgangspunkt für die Entwicklung der intelligenten Steckdose war eine Lehrveranstaltung zum Thema »Die Steckdose der Zukunft« der beiden Münchner Universitäten TU und LMU (Ludwigs-Maximilian-Universität). In nur sechs Tagen konzipierten die Studierenden die intelligente Steckdose, bauten Prototypen und entwarfen ein Geschäftsmodell.

Mit ALVA können die Nutzer ihren Energieverbrauch grafisch auswerten und den Verbrauch einzelner Geräte auf einer Internetseite einsehen. Durch den Vergleich mit anderen Nutzern entsteht eine Bewertung nach ökologischen und finanziellen Kriterien. Darüber hinaus kann das System persönliche Nutzungsmuster auswerten und Vorschläge zum Wechsel zu einem geeigneteren Stromtarif oder zum Austausch besonders stromfressender Endgeräts unterbreiten.

Zusätzlich haben Anwender die Möglichkeit, Endgeräte in der Wohnung von einem beliebigen Ort aus über das Internet zu überwachen sowie ein- und auszuschalten.


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