Selex ES:
Schnelle Regelung ermöglicht kurze Sendeimpulse
Neben Telekommunikationsausrüstung entwickelt die Selex ES auch Systemlösungen für Meteorologie, Hydrologie und Luftfahrt. Für den zivilen Sektor baut das Unternehmen beispielsweise Wetterradarsysteme, die nach dem klassischen Radarprinzip arbeiten: Ein Sender erzeugt Mikrowellenimpulse, die an Regentropfen reflektiert werden, wobei die Reflexionen Aufschluss über Dichte und Größe der Tropfen geben.
In zwei Produktreihen setzt Selex ES Stromquellen des Typs LAB/SMS ein, welche die Spannungsversorgung in der Mikrowellenerzeugung und Mikrowellenverstärkung übernehmen – eine Aufgabe, die an die Geräte hohe Anforderungen stellt, denn die Sendeimpulse sind sehr kurz. Innerhalb kürzester Zeit muss die Stromversorgung nahezu die maximale Leistung aufbringen. Diese Aufgabe verlangt nach einer exzellenten Regelgüte. »ET System electronic liefert hier mit der Baureihe LAB/SMS schon von Haus aus sehr gute Werte, aber um das Gerät so auszulegen, dass während unserer kurzen Sendeimpulse die Ausgangsspannung ausreichend stabil bleibt, brauchten wir zusätzliche Modifikationen«, berichtet Thomas Breuer, Produktverantwortlicher bei Selex ES.»In einer sehr konstruktiven und problemfreien Zusammenarbeit wurden die Regelparameter für uns optimiert. Wir konnten damit nicht nur alle technischen Anforderungen erfüllen, sondern profitieren auch noch davon, dass die Geräte besonders klein und leicht sind und uns daher einen weiteren Vorteil gegenüber anderen Produkten am Markt bieten.«
Lohse Ringbandkerne:
Angepasster Leistungsbereich spart Geld
Lohse gehört heute zur Firmengruppe von Phoenix Mecano Power Quality und bietet ein breites Sortiment an Ringbandkernen für Transformatoren sowie an Luftspalt- bzw. Schnittbandkernen für Drosseln und Messwandler an. Geprüft werden diese Kerne im Unternehmen, indem eine primäre und eine sekundäre Prüfwicklung auf einen Kern aufgebracht werden. Die primäre Wicklung wird von einem definierten Prüfstrom mit einer bestimmten Frequenz durchflossen und erzeugt dabei ein Magnetfeld. Es fließt über den Kern zur sekundären Wicklung und induziert dort einen Strom, der Aufschlüsse über die Stärke des magnetischen Flusses und damit über die Eigenschaften des Kerns gibt.
»Für diese Aufgaben brauchen wir eine stromgeregelte AC-Quelle mit einer einstellbaren Ausgangsfrequenz bis 1 kHz«, benennt Geschäftsführer Ewald Sorg die Applikationsanforderungen. »Wir wollten eine AC-Quelle des Typs EAC-S 1000 einsetzen, aber das Standardgerät mit seiner Ausgangsspannung bis 230 VAC hätte insgesamt eine vierfach höhere Gesamtleistung erbringen können, als sie für unsere Zwecke erforderlich ist. Aufwand und Kosten sind aber bei diesen Geräten in erster Linie von der Leistung abhängig, so dass wir nach einem modifizierten Gerät gefragt haben, das nur die von uns benötigte Spannung abgeben kann. ET System electronic hat uns sofort eine Modifikation angeboten, mit der wir in der passenden Leistungsklasse bleiben konnten. Wir brauchten dadurch keine überflüssige Leistung kaufen, das hat sich erheblich im Preis niedergeschlagen.«