Die SmartExergy GmbH hat eine neuartige Überwachungstechnologie für Solarmodule entwickelt, mit der sich die Sicherheit und der Ertrag von PV-Anlagen erhöhen lassen. Dabei wird jedes einzelne PV-Modul mit einem drahtlosen Sensor ausgestattet, überwacht und gesteuert. Der Sensor lokalisiert sich und sein Modul selbst, sodass kein Installationsaufwand entsteht.
Der dazugehörige Master weckt die einzelnen Knoten regelmäßig auf und fragt alle relevanten Informationen per Funk ab. Diese Aufweckstrategie ist Teil der Innovation und ermöglicht eine störungsfreie, bidirektionale Kommunikation mit bis zu 65.000 Knoten bei minimalem Eigenverbrauch. Die ausgewerteten Daten stehen anschließend via Internetportal zum Abruf bereit. Mittels der Technologie lassen sich die Module auch gezielt steuern und abschalten zum Beispiel für Wartungsarbeiten oder bei gefährlichen Erscheinungen wie Lichtbögen. Das System ist nicht nur in der Lage, Störungen zu erkennen, sondern es kann sie auch lokalisieren, was die Fehlerbehebung beschleunigt und die Wartung der Anlagen erleichtert.
Leistungseinbußen haben häufig mehrere Ursachen. Zu Installations- und Produktionsfehlern kommen alle möglichen Störungen, die im laufenden Betrieb auftauchen und zu Ertragsverlusten führen, z. B. Störungen an Wechselrichtern oder Kabelbrüche. Aber auch Schäden, die mit der Zeit am PV-Modul entstehen, etwa wenn das Glas durch Hagel gebrochen ist, die Module delaminieren oder schlicht verschmutzt sind, mindern den Ertrag.
Die Technologie von SmartExergy erkennt solche Ausfälle verzögerungsfrei und arbeitet dabei auf Einzelmodulebene. Damit entfällt die sogenannte Stringproblematik, was bedeutet, dass ein defektes Modul die Leistung eines gesamten Strings beeinträchtigt, der aus bis zu 20 Modulen bestehen kann.