Li-Ionen-Akku für – 20 °C bis +60 °C

31. Oktober 2007, 10:56 Uhr | Alfred Goldbacher, Elektronik

Die neuartigen Lithium-Ionen-Akkus von BMZ Batterien-Montage-Zentrum setzen neue Maßstäbe hinsichtlich der Langlebigkeit. Die Zellen nutzen Lithium-Eisen-Phosphat als Katode und erreichen so mehr als 2000 Ladezyklen.

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Sie sind besonders für Hochstromanwendungen geeignet und ermöglichen eine Schnellladung innerhalb von nur 30 Minuten. Durch den Arbeitstemperaturbereich von -20 °C bis +60 °C können die LiFePO4-Zellen auch unter erschwerten Umgebungsbedingungen eingesetzt werden.

Im Gegensatz zu den heute im Hochleistungsbereich noch vorwiegend eingesetzten Blei- oder Nickel-Cadmium-Zellen kommen die Lithium-Eisen-Phosphat-Zellen ohne giftige Schwermetalle aus. Außerdem sind diese Li-Ionen-Zellen mit Eisen-Phosphat explosionssicher: Bei Aufprall, Überladung oder Kurzschluss besteht keinerlei Entzündungsgefahr. Sie eignen sich für den Einsatz in Laptops, E-Fahrzeugen, medizinischen Geräten, Solar-/Windkraftanlagen, unterbrechungsfreien Stromversorgungen, Notleuchten und als Starterbatterie.

Erste LiFePO4-Zellen in der Bauform 18650 mit 1,2 Ah bei 3,2 V sind bereits als Serienprodukt verfügbar, weitere Modelle mit bis zu 250-Ah-Blöcken befinden sich in der Entwicklung.


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