Batterien aus Mangan und Silizium

31. Oktober 2007, 11:22 Uhr | Alfred Goldbacher, Elektronik

Seiko Instruments hat wiederaufladbare MS-Lithium-Batterien entwickelt. MS steht darin für Mangan und Silizium.

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Die Verwendung dieser Materialien in den Elektroden erhöht die Lebenszyklen dieser Batterien und stabilisiert sie selbst gegen Überentladung bis herunter zu 0 V. Die Nennspannung dieser Batterien ist auf 3 V spezifiziert.

Die Abbildung stellt einen Schnitt durch eine MS-Batterie dar. Die Knopfzellen werden in Durchmessern von 4,8 bis 9,5 mm und Bauhöhen von 1,2 bis 2,1 mm hergestellt. Die Nennkapazitäten reichen von 1 bis 11 mAh.

Die wichtigsten Eigenschaften der MS Serie:

- Hohe Entladekapazität bei einem Betriebsspannungsbereich von 2 bis 3,3 V

- 200 Lade/Entlade-Zyklen (100 % Entladetiefe) im Spannungsbereich     zwischen 2 und 3,3 V

- Stabile Kapazitätserhaltung auch bei Überentladungen bis herunter zu 0 V- Betriebstemperaturbereich von -20 bis +60 °C- UL Approval entsprechend UL File MH 15628Der Einbau erfolgt durch manuelles Einlöten mittels der am Batteriegehäuse punktgeschweißten Lötfahnen. Alternativ können auch Batteriefassungen im Reflow-Verfahren eingelötet und diese nach dem Lötprozess mit Batterien bestückt werden.


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