Moritz Türck von interfacewerk zeigt im Eröffnungsvortrag praktisch nutzbare User Interface Patterns zur nachhaltigen Steigerung der HMI-Qualität, -Akzeptanz und Benutzbarkeit. Den Schritt in die Cloud geht anschließend Thomas Hepp von Mirasoft mit den Teilnehmern und führt vor, wie sich eine webfähige Maschinen-Visualisierung in kurzer Zeit erstellen lässt. Für ein solches »Web-HMI« ist eine optimal zugeschnittene App unverzichtbar – Dr. Stefan Hennig von Monkey Works geht auf die Probleme bei der Platzierung der eigenen App in den Kiosken der Android-/Apple-Welt ein und weist einen alternativen Weg über die Cloud sowie einen »Industrial App Store«.
Auch ein konkretes HMI-Projekt wird besprochen – Christian Steffens teilt seine Projekt-Erfahrungen bei der Interfacegestaltung für Fahrzeugbussysteme. Martin Riedl zeigt Ansätze und Werkzeuge zur sinnvollen Applikationsverteilung auf mehreren Fahrzeug-Displays unter Modellierung auf einer Plattform und Toolkette.
Das »Qt«-Framework genießt einen guten Ruf in der Embedded-HMI-Entwicklung. Die neue Version hält die »QtQuick Controls« bereit. Frank Meerkötter erklärt ihren Mehrwert, worauf die Entwickler achten und wann sie besser auf eigene »Controls« ausweichen sollten. Ebenfalls tief in die Qt-Innereien steigt anschließend Stefan Larndorfer ein und zeigt an zwei Fallbeispielen die sinnvolle und simulatane Integration von QML- sowie QWidgets auf. Im letzten Vortrag der Session demonstriert Sandro Kock die applikationsspezifische Gestaltung eines Bluetooth-basierten HMI mit Techniken des »World Wide Web Consortiums«.