Bis Ende 2024 will der chinesische Hersteller mit 100 Produktionslinien fertigen. Aktuell sind es 16.
Die Nachfrage für E-Paper-Displays (EPD) wächst. Gedeckt wird Sie von wenigen großen Herstellern, zu denen neben E-Ink aus den USA auch DKE mit Sitz in China gehört. Der Hersteller wird seine Produktion in den nächsten drei Jahren massiv aufstocken. Dafür wird zusätzlich zu den beiden bestehenden Fabriken in Dalian und Zhejiang ein drittes und deutlich größeres Werk aufgebaut. Es soll bis Ende 2021 betriebsbereit sein und wird laut firmeneigener Prognose bis 2024 die aktuellen Fertigungskapazitäten um ein Vielfaches erhöhen.
DKE fertigt im 2. Quartal 2021 mit 16 Fertigungslinien das Äquivalent von 6,4 Mio. 2,9-Zoll-EPDs pro Monat. Die Planungen sehen vor, dass in Q4/2021 mit 20 Linien eine Produktionsleistung von 8 Mio. Displays pro Monat erreicht wird. In Q4/2024 sollen an 100 Produktionslinien pro Monat 40 Mio. Displays gefertigt werden.
Als Zeithorizont für die Kapazitätserhöhung plant DKE wie folgt:
Zeitraum | Fertigungslinien [Anzahl] | Produktionskapazität [Mio. Stück] |
---|---|---|
2021-Q1 |
10 | 4 |
2021-Q2 | 16 | 6,4 |
2021-Q4 |
20 | 8 |
2022-Q2 |
28 | 11,2 |
2022-Q4 |
36 | 14,4 |
2023-Q4 |
60 | 24 |
2024-Q4 |
100 | 40 |
Die Produktionskapazität wird als Äquivalent von 2,9-Zoll-Displays angegeben. Wird das Ziel erreicht, hat DKE seine Produktionskapazität innerhalb von weniger als vier Jahren verzehnfacht.
DKE ist eng mit E-Ink vernetzt, dem Weltmarktführer des E-Paper-Polymers und dem in Dresden ansässigen Hersteller von flexiblen Matrix-EPDs, Plastic Logic. DKE hat kürzlich eine nach eigenen Angaben »signifikante Investition« in Plastic Logic getätigt, »um die Angebotspalette mit flexiblen Displays deutlich zu erweitern«.