Die Fülle an Testmethoden für Glasfasern, insbesondere für Sonderfälle, ist oft verwirrend. Hier soll geklärt werden, wie und wann diese unterschiedlichen Testmethoden zur Anwendung kommen.
Die zur Dämpfungsmessung installierter Glasfasern mit einer Kombination aus Lichtquelle/Leistungsmesser (LSPM) verwendeten Methoden sind in einer Vielzahl von Normen gut dokumentiert. Manche davon beschreiben, wie ein Link getestet wird. Andere beschreiben, wie ein Kanal getestet wird. Link- und Kanaldämpfungen werden mithilfe der in verschiedenen Normen angegebenen Verfahren gemessen.
Die Permanent-Link-Referenzebene berücksichtigt die Dämpfung der installierten Glasfaser und die Dämpfung der Anschlüsse an beiden Enden. Das Link kann noch weitere Anschlüsse und Spleiße haben. Die Dämpfung der Gerätekabel wird nicht berücksichtigt, da die Gerätekabel bei der Referenz- oder Dämpfungsmessung nicht verwendet werden (siehe Bild 1).
Die Referenzebene des Kanals berücksichtigt die Dämpfung der installierten Glasfaser, Anschlüsse, Spleiße sowie die Dämpfung zwischen den Gerätekabeln und der installierten Verkabelung, die in den meisten Fällen das Permanent-Link bildet.
Der Kanal berücksichtigt nicht die Dämpfung der Anschlüsse des Gerätekabels an das jeweilige Gerät (siehe Bild 2).
Die Verkabelung kann auf folgende bekannte Weisen konfiguriert sein:
Es gibt fünf einzigartige Testmethoden zum Testen der vier Kabelkonfigurationen: