Mit einem AMS Screen Imaging System lassen sich 2-D ortsaufgelöste Messungen von adaptierbaren Schweinwerfern und Projektoren schneller als bisher testen.
Das AMS Screen Imaging System wurde von Instrument Systems entwickelt. Es besteht aus einer LumiCam 2400B Leichtdichtekamera, Messschirm und Kalibrier-Lichtquelle ACS 630. Namensgeber ist das verwendete Goniophotometer der Serie AMS. Im System kann entweder ein kompaktes AMS 3000 für KFZ-Leuchten bis 40 Kilogramm verwendet werden oder ein größeres AMS 5000 für Leuchten bis 80 Kilogramm.
Moderne High-Definition-, ADB- oder Matrix-/Pixel-Scheinwerfer erzeugen deutlich mehr Lichtverteilungen als klassische Scheinwerfer. Eine traditionelle Messung mit dem Fernfeldgoniometer kann im Entwicklungsprozess zu zeitraubend sein, um alle möglichen Lichtszenarien adäquat zu bestimmen.
Nach Herstellerangaben verkürze sich die Testzeit mit dem AMS Screen Imaging System für moderne Scheinwerfersysteme auf einen Bruchteil der für die traditionelle Messung notwendigen Zeit. Der Geschwindigkeitsvorteil werde vor allem durch die LumiCam 2400B erreicht, die sich einfach in bereits vorhandenen AMS-Systeme nachrüsten und in die Steuer- und Auswertesoftware einbinden lasse. Die Software (LightCon) bereitet die Messergebnisse auch grafisch auf und erstellt u.a. Isocandela-Diagramme.
Ein vollständiges AMS Screen Imaging System besteht aus:
Das Testsystem ergänzt das klassische und präzise Vermessen von örtlichen Lichtverteilungen über ein Goniophotometer mit einer schnellen bildgebenden Erfassung. Konstruiert wurde es mit Blick auf die Anforderungen in der Entwicklung von modernen Scheinwerfern für das entwicklungsbegleitende Testen und Dokumentieren der Testergebnisse. Konformitätsbewertungen nach gängigen Normen (u.a. ECE, SAE, ICAO, FAA) sind über die Datenbank der LightCon-Software möglich. Das DSP 200 Photometer unterstützt die Vermessung von pulsweitenmodulierten Lichtquellen.