Stimmen aus der Branche

23. Juni 2020, 9 Bilder
© Bosch Sensortec

In den letzten Jahren hatte sich der Markt für Smart­phones von einer Umsatzmaschine für Sensoren und MEMS zu einem stagnierenden, wenn nicht gar rückläufigen Anwendermarkt entwickelt. Vielleicht ist es ja der allgemeinen Entwicklung der letzten Wochen und Monate geschuldet, aber aktuell scheint der Smartphone-Markt nicht die größte Sorge der MEMS- und Sensor-Hersteller zu sein. »Der Smartphone-Markt stellt sich aus bisheriger Sicht, und das Jahr ist ja noch nicht einmal zur Hälfte durch, derzeit noch besser als erwartet dar«, stellt Dr. Peter Weigand , Vice President Marketing von Bosch Sensortec, fest. »Darüber hinaus ist es aber noch zu früh, um über weitere Prognosen zu sprechen.« »Umweltsensoren, etwa zur Messung der Luftfeuchte und der Innenraum-Luftgüte, finden derzeit vor allen in den Segmenten Smart Home und Smart Building regen Anklang«, sagt Dr. Weigand. Er weist auch darauf hin, dass die FCC in den USA in Smartphones und Wearables zukünftig in steigendem Maße den Einsatz von barometrischen Drucksensoren vorschreibt, um dadurch im Notfall die Lokalisierung von Menschen in Notfällen zu erleichtern.