Elektronik-Zeitreise

Oberflächenfeinheit – elektronisch gemessen

3. März 2017, 13:38 Uhr | Elektronik, 1966
Bild 1. Messen der Oberflächenfeinheit einer geschliffenen Achse
© Taylor Hobson | Elektronik

Um die Qualität von Werkstoffen bestimmen zu können, wurden 1966 Oberflächen mit taktilen Messprinzipien untersucht und ausgewertet – z.B. mit dem Messgerät Talysurf 4 von Taylor Hobson. Heute sind dagegen auch optische Messgeräte im Einsatz, mit denen die Oberflächen-Rauheit untersucht werden kann.

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Oberflächen-Diagramme
Bild 2. Diagramme von Oberflächen; oben: mit Sandstrahlgebläse bearbeitet, 1000fach vergrößert; unten: polierter Stahl, 50 000fach vergrößert
© Taylor Hobson | Elektronik

Das Oberflächenmeßgerät Talysurf 4 zeigt die Feinheiten bzw. Unebenheiten von Oberflächen mit 500- bis 100 000facher Vergrößerung an. Es besteht aus einem Tastkopf nach dem Prinzip eines Tonabnehmers und dem Verstärker- und Anzeigeteil. Die Diamentenspitze des Aufnehmers reicht bis auf den Boden der meisten Risse und Kratzer bis zu 5 µm Mindestbreite und bilden auch noch schmalere Risse ab. Das Gerät wird von der metallverarbeitenden Industrie und auch zur Oberflächenprüfung anderer Werkstoffe wie Kunststoff und Glas verwendet. Die Rauhigkeit wird auf einem Registriergerät (Bild 1) als Diagramm aufgezeichnet. Bild 2 zeigt zwei typische Meßoszillogramme. Hersteller: Rank Taylor Hobson, 19/20 Mortimer Street, London W 1/England.


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