Kompakt statt klobig – Neue Entwicklungen bei HF-Messgeräten #####

7. Januar 2009, 14:09 Uhr |
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Kompakt statt klobig – Neue Entwicklungen bei HF-Messgeräten

Ein wichtiger Vorteil des neuen MIMO-Empfängertesters besteht darin, dass er den Messaufbau und das Einrichten der Messgeräte vereinfacht. Durch das interne Signal-Routing und die automatische Leistungskalibrierung erübrigt sich das lästige Einrichten des Messsystems für das Summieren von Signalen, wie sie für Fadingund Multiformat-Koexistenztests benötigt werden; zudem verringert sich auch die Testzeit. Weitere Testzeit-Ersparnisse ergeben sich durch die vordefinierten Testkonfigurationen, die es ermöglichen, komplexe Basisbandgenerator-Einstellungen und Fading-Tests schnell und einfach zu definieren. Über die intuitive grafische Benutzer-Schnittstelle mit benutzerfreundlichen Drop-Down-Menüs lässt sich das Gerät unkompliziert konfigurieren.

Spätere Aufrüstungen durch den Anwender sind möglich, z.B. für 4G- oder MIMO-Implementationen höherer Ordnung. Die skalierbare Plattform erlaubt die Weiternutzung vorhandener Signalgeneratoren, Analysatoren und sonstiger HF-Messgeräte dieses Herstellers.

HF-Analysator im Westentaschenformat

Eine etwas andere Gerätekategorie sind HF-Analysatoren. Hier bringt Agilent auch etwas Neues, und zwar den Typ „FieldFox“ (Bild 6), einen HF-Analysator im Westentaschenformat für die Installation und Wartung von Funknetzen. Das handliche Gerät vereint in sich einen Kabel-und Antennentester für den Frequenzbereich 2 MHz bis 4 bzw. 6 GHz, einen Spektrumanalysator mit 96 dB Dynamikbereich für den Frequenzbereich 100 kHz bis 4/6 GHz, einen Vektor-Netzwerkanalysator und ein Durchschnittsleistungs-Messgerät. Letztlich kombiniert das Gerät die Funktionen mehrerer HF-Messinstrumente in einem kompakten Gehäuse – auch die Messung von Rückflussdämpfung und die Fehlerort-Entfernung sind möglich. Dadurch ist der Anwender in der Lage, die eigentlichen Spezifikationen eines HF-Kommunikationssystems zu überprüfen, aber gleichzeitig eventuell „schwächelnde“ Systemkomponenten zu identifizieren. Die interne Quick-Cal-Kalibrierung erspart dem Benutzer das Mitnehmen eines Kalibrier-Kits. Im praktischen Einsatz „vor Ort“ bewähren sich das transflektive Display, die hintergrundbeleuchteten Tasten und die PC-Kopplung zusammen mit dem wasserdichten Gehäuse, das die strengen Umweltanforderungen des Standards MIL-PRF-28800F erfüllt. ha

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Bild 6. Mehrere HF-Messgeräte in einem kompakten Gehäuse: der „FieldFox“.

Siehe auch:

Funkstörungen optimal erfassen

Analyse digitaler HF-Signale

HF-Hochleistungsmesstechnik im PXI-Format


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