Medizinische Displays im Hybrid-OP

Alles auf einen Blick

17. Oktober 2017, 15:44 Uhr | Tobias Möldner
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Einfach Bedienung und schnelle Wartung

Schneller Wechsel von Bildquellen

Im INCCI wird das SP2-24-49 aufgrund seines schnellen Wechsels der unterschiedlichen Bildquellen vorrangig bei endoskopischen Eingriffen eingesetzt. Die installierte CuratOR Caliop-Software sorgt für eine einfache Handhabung:  »Wenn beispielsweise ein Arzt etwas nicht gut genug erkennen kann und daher ein echokardiografisches Bild benötigt, genügt ein Mausklick und er sieht es auf dem Monitor«, erläutert Schmidt. »Bis dahin musste man immer am Tisch rotieren und das jeweilige Gerät suchen, um dort auf den Monitor zu schauen.«

Ein weiterer Vorteil sei die Schnittstellentiefe, die eine einwandfreie Verknüpfung mit allen eingebauten Anlagen im Hybrid-OP ermöglicht. So befindet sich dort eine Angiografieanlage mit Roboterarmen und zwei großen 60 Zoll Bildschirmen vom gleichen Hersteller, die direkt in die Anlage integriert wurden. Hierbei wurde besonders auf den Strahlenschutz geachtet. Aber auch die eingehenden Signale der Versorgungseinheiten eines anderen Anbieters mussten bedacht werden.

Einfach Bedienung und schnelle Wartung

»Die Benutzeroberfläche ist modular aufgebaut und daher für Anwender leicht zu bedienen«, sagt Paul Fiedler, Project Manager bei Eizo. Dabei sind die einzelnen Module auf die üblichen Abläufe im OP ausgelegt: Der Name wird eingegeben und sofort erscheint die Patientenakte auf dem Display, danach kann das Video eingestellt und aufgenommen werden. Die Daten können direkt dem Patienten zugewiesen und im Krankenhaussystem gespeichert werden.

»Bei der Wartung sorgt unser Kofferraumprinzip für einen schnellen und unkomplizierten Zugang zur Technik des Panels und garantiert zeitgleich höchste Hygienestandards«, sagt Fiedler. Die gesamte Konstruktion  besitzt keine Kanten und wurde direkt in die Glaswand eingelassen. Dadurch setzen sich keine Schmutzpartikel am Rand ab und die Reinigung ist auch unter den hohen klinischen Richtlinien problemlos möglich.

Ausfallzeiten im Hybrid-OP sind besonders kostenintensiv. Der Wert von einer Minute Betriebszeit liegt bereits bei 35-70 Euro. Aus diesem Grund ist bei Wartungsverträgen auf eine kurze Reaktionszeit zu achten. Dank der Kooperation mit einem ortsansässigen Medizintechnik-Unternehmen kann Eizo diesen schnellen Full-Service leisten.

Dazu gehört auch eine jährliche Wartung inklusive aller anfallenden Ersatzteile und Support. »Wenn ich ein Problem bei der Bedienung habe, rufe ich beim Hersteller an und es wird entweder direkt online behoben oder, wenn dies nicht möglich ist, wird ein Termin vereinbart, damit die Reparatur vor Ort stattfinden kann«, schildert Schmidt. Bisher sei aber nur ein Fehler bei der Bilddarstellung aufgetreten. Dieser konnte umgehend im Laufe des Tages online behoben werden.

Tobias Möldner arbeitet als PR-Journalist in München.


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