WLAN-Thermometer

Fieber funken

17. August 2016, 11:08 Uhr | Marcel Consée
Das WLAN-Schläfenthermometer
© Withings

Gesundheits-Apps sind praktisch, doch müssen die Daten irgendwoher kommen. Da ist es nicht schlecht, wenn beispielsweise das Thermometer selbst sendet.

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Um einfache, bequeme und vor allem hygienische Messung zu garantieren, misst das WLAN-Schläftenthermometer »Thermo« von Withings die Körpertemperatur an der Schläfenarterie. Hier nutzt das Produkt die eigens von Withings entwickelte »HotSpot Sensor«-Technologie: 16 Infrarot-Sensoren nehmen innerhalb von nur zwei Sekunden 4000 Messungen vor und ermitteln so den heißesten Punkt auf der Stirn. Ein spezieller Algorithmus korrigiert Messabweichungen, die unter anderem durch den Wärmeverlust der Haut und die Umgebungstemperatur entstehen.

Um den Messvorgang zu starten, müssen Nutzer lediglich die Einschalttaste drücken. Anschließend scannen sie mit dem Thermometer in einem Abstand von maximal einem Zentimeter zur Haut von der Stirnmitte zum seitlichen Haaransatz. Da kein Hautkontakt notwendig ist, ist Thermo besonders hygienisch. Zwei aufeinanderfolgende Vibrationen teilen dem Nutzer mit, dass die Messung beendet ist. Die Temperatur wird in Grad Celsius oder – auf Wunsch – in Grad Fahrenheit auf dem Display angegeben. Durch die im Account hinterlegten Informationen zum Alter der Nutzer kann Thermo nach der Messung auf dem LED-Display sofort via Farbcode eine Temperatureinschätzung geben: Grün heißt, die Temperatur ist normal, bei Orange ist sie erhöht, Rot bedeutet Fieber. Mit Thermo ist das Fiebermessen eines schlafendes Kindes sowie die Bewertung von Fieber vergleichsweise einfach.

Thermo sendet automatisch alle Temperaturmessungen via WLAN oder Bluetooth an das Smartphone und synchronisiert die Daten. Mit Hilfe der gleichnamigen App können Fieberverläufe mehrerer Nutzer kontrolliert und nachverfolgt werden: Die Anwendung zeigt Temperaturtrends an, so dass der Fieberstatus jederzeit nachvollziehbar ist. Außerdem besteht die Möglichkeit, zusätzliche Informationen wie Krankheitssymptome oder die Einnahme von Medikamenten in der App zu notieren. Wer die Benachrichtigungen aktiviert, wird regelmäßig daran erinnert, die Temperatur zu messen. Bei Bedarf besteht die Möglichkeit, die gesammelten Daten einfach und zu jeder Zeit mit einem Arzt zu teilen.


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