Medizingeräte-Lizenzierung

Kosten senken

6. Juli 2017, 15:30 Uhr | Steffen Rehnig und Michael Gaudlitz
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Altes raus, Neues rein

Die Kombination aus den Bausteinen »Sentinel EMS« und »Sentinel Cloud Connect« passte zu den geplanten Businessmodellen und Strykers Entwicklung von einem reinen Geräteanbieter hin zu einem Modell »Software as a Service« (SaaS) . Sie hat die Art und Weise verändert, wie das Unternehmen seine Produktpakete zusammenstellt, bereitstellt und deren Benutzerberechtigungen überwacht. Vermieden wird nun der Ansatz »Eine Lösung für alle Bedürfnisse«. Vielmehr setzt man bei der Lizenzierung auf Service-basierte Modelle (Bild 2). Sie erlauben es, nun auch ganz neue Marktsegmente zu erschließen.

Es ist möglich, den Funktionsumfang der SaaS-Anwendungen flexibel zusammenzustellen und unterschiedliche Preismodelle und Abonnements sowie nutzungsbasiertes Pre- und Post-Payment zu testen, ohne eine einzige Zeile Code neu entwickeln zu müssen. Diese Flexibilität ist besonders sinnvoll für Krankenhäuser, die ein kleines Budget haben. Es ist nun auch möglich, Anwendungen zu testen, bevor man sie kauft. Diese Möglichkeiten gab es vor dieser Umstellung nicht. Außerdem können zusätzliche Funktionen aus der Ferne zugeschaltet werden, ohne physisch auf die Maschine zugreifen zu müssen. Dadurch können die Funktions-Upgrades nahezu unmittelbar zur Verfügung gestellt werden.

flexible Lizenzierungslösung / Gemalto
Bild 2: Ist eine flexible Lizenzierungslösung einmal integriert, können mit ihr auch gänzlich neue Lizenz- und Geschäftsmodelle umgesetzt werden.
© Bilder: Gemalto

  1. Kosten senken
  2. Altes raus, Neues rein
  3. Der Knackpunkt ist das Back-Office
  4. Das Technische umsetzen

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