Coronavirus

Metall- und Elektroindustrie: 21 Prozent weniger Umsatz

12. Mai 2020, 8:00 Uhr | dpa, Iris Stroh
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Die bayerische Metall- und Elektroindustrie erwartet massive Umsatzverluste im laufenden Jahr. Im Schnitt rechnen die Betriebe laut einer Umfrage ihres Verbands vbm mit 21 Prozent weniger Einnahmen als 2019. 83 Prozent der befragten Unternehmen gingen von Rückgängen aus, nur 5 Prozent von Zuwächsen.

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Die Corona-Pandemie habe »bereits jetzt drastische und nachhaltige Konsequenzen für die Geschäftstätigkeit unserer Betriebe«, sagte vbm- Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Der Umfrage zufolge haben inzwischen mehr als 90 Prozent der Unternehmen ihre Produktion eingeschränkt, 43 Prozent sogar stark oder sehr stark. Hauptgrund sei die schwache Nachfrage; aber auch fehlende Vorprodukte und Personalmangel spielten eine Rolle.

Die Folge sei immer mehr Kurzarbeit: 62 Prozent der Unternehmen hätten sie bereits, sagte Brossardt. Im Schnitt werde die Arbeitszeit dabei um 40 Prozent reduziert. »Darüber hinaus planen knapp 17 Prozent der befragten Unternehmen, Kurzarbeit in den kommenden Wochen einzuführen.« Kündigungen mussten bisher knapp 6 Prozent der Betriebe aussprechen.


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