Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres konnte der Halbleiterhersteller Freescale einen Umsatz von 1,15 Mrd. Dollar erzielen und seine Verluste von 538 Mio. Dollar im Vorquartal auf 156 Mio. Dollar verringern.
Der Umsatz blieb damit im Vergleich zum Vorquartal mit plus 40 Mio. Dollar fast konstant. Dabei erzielten die Mikrocontroller ein Wachstum von 387 auf 418 Mio. Dollar, die Netzwerk- und Multimedia-Gruppe erzielte gegenüber 303 nunmehr 338 Mio. Dollar (dazu zählen die Power-, StartCore- und i.MX-Plattformen) und die HF-, Analog- und Sensor-Gruppe konnte von 254 auf 272 Mio. Dollar zulegen.
Verloren hat einzig die Wireless-Sparte, welche Freescale auf Grund ihrer geringen Größe und Marktposition schon 2009 vergeblich versuchte zu verkaufen und die Basisband-Prozessoren, HF-Transceiver sowie Software und Entwicklungsplatformen für den Handy-Markt umfasst: Ihr Umsatz ging von 133 auf 90 Mio. Dollar zurück.
Nicht wesentlich verändert haben sich seit dem Vorquartal das Festgeldkonto (dort liegen rund 1 Mrd. Dollar bereit) und die Schuldensituation: 7,5 Mrd. Dollar an langfristigen Krediten belasten das Unternehmen.
Signifikant verbessert hat sich die Umsatz- und Ergebnissituation im Jahresvergleich: Im dritten Quartal 2009 betrug der Umsatz noch 893 Mio. Dollar und es wurde ein Verlust von 410 Mio. Dollar eingefahren.