Mit dem i.MX233 stellt Freescale ein SoC vor, das neben einem Audioverstärker auch die eigene Spannungsregelung integriert.
In die »Power Management Unit« (PMU) des i.MX233 sind ein Gleichspannungsregler sowie 4 Low-Dropout-Regler (LDO) integriert. Das SoC kann so seine interne Spannung selbst regeln. Damit entfällt ein externes Power-Management-IC, das normalerweise diese Spannungen regelt. Der i.MX233 lässt sich damit direkt an eine 5-V-Spannungsquelle anschließen. Darüber hinaus bietet die PMU auch eine Akku-Ladefunktion, mit der sich das Aufladen von Akkus steuern lässt.
Ebenfalls auf dem Chip integriert ist ein einkanaliger Audio-Verstärker mit 1,5 W Ausgangsleistung. Für den Kopfhörer-Anschluss gibt es einen Digital-/Analog-Umsetzer mit einem Signal-Rausch-Verhältnis von 99 dB.
In dem i.MX233 steckt ein 32-bit-ARM9-Core mit jeweils 16 KByte Daten- und Befehlsspeicher. Der Prozessor lässt sich bis 454 MHz takten. Zusätzlich gibt es einen LCD-Controller für Displays mit Touchscreen oder anderen Funktionen und mehrere Schnittstellen wie USB 2.0, UART, I²C und SPI.
Den i.MX233 gibt es entweder in einem LQFP-Gehäuse mit 128 Pins oder in einem BGA-Gehäuse mit 169 Pins. Ab Oktober soll es die ersten SoCs, die in der Konsum- oder Industrieelektronik zum Einsatz kommen können, mit dazugehörigem Entwicklungsboard und Software geben.