Qimonda ist pleite – aber warum?

26. Januar 2009, 9:51 Uhr | Mathias Bloch, elektroniknet.de
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Qimonda ist pleite – aber warum?



Das Wirtschaftsmagazin Bloomberg geht davon aus, dass sich die DRAM-Preise nicht so schnell erholen werden. Um das riesige Überangebot und die nachlassende Konsumlaune zu kompensieren, müsse wenigstens noch ein Hersteller bankrott gehen. Die besten Chancen die Krise zu überleben - da das meiste Geld - hätten Samsung, Elpida und Micron, so der Bloomberg-Bericht, der sich dabei auf einen Analysten der UBS-Bank stützt.

Das Wirtschaftsmagazin Forbes beschäftigt sich mit den Folgen der Qimonda-Pleite für dessen Muttergesellschaft Infineon. In dem Bericht zitierte Analysten gehen nicht davon aus, dass Infineon ein ähnliches Schicksal drohe. Das Unternehmen sei gesünder als Qimonda. Die Größe und die Nähe zur Automobil-Industrie würden Infineon aus Sicht des Staates schützenswerter machen, als Qimonda.

Die Regionalzeitung Richmond Times-Dispatch aus dem US-Bundesstaat Virginia beschäftigt sich mit den 1800 Qimonda-Angestellten in dem Werk in der Nähe von Richmond. Die Krise, die in den USA begonnen habe, schwinge nun zurück, so die Zeitung. Obwohl das Schicksal der Fab ungewiss sei, gehe die Fertigung erst einmal weiter.


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