Hynix soll Rambus knapp 400 Millionen Dollar zahlen

11. März 2009, 14:13 Uhr | Mathias Bloch, elektroniknet.de

Nach einem langjährigen Patentstreit hat ein amerikanisches Gericht den koreanischen Speicherhersteller Hynix zu Nachzahlungen und zur Zahlung von Lizenzgebühren verurteilt.

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Der Patentstreit hatte im Jahr 2000 begonnen, als Hynix den US-Speicherentwickler Rambus wegen ungültiger Patente verklagt hatte. Rambus hatte daraufhin Hynix vorgeworfen, widerrechtlich Patente in seinen Speichern einzusetzen.

Das Urteil, dass das kalifornische Gericht nun gefällt hat, sieht vor, dass Hynix für die Verletzung von Patenten 397 Millionen Dollar an Hynix zahlen muss. Außerdem soll Hynix Gebühren in Höhe von 1 Prozent des Umsatzes für SDR-SDRAMs und 4,25 Prozent für DDR-SDRAMs an Rambus zahlen. Das betrifft Produkte, die zwischen Februar 2009 und April 2010 verkauft werden.

In einer Pressemitteilung hat Hynix angekündigt, Widerspruch gegen dieses Urteil einzulegen.


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