Weltweit wurden im März Halbleiter im Wert von 14,7 Milliarden Dollar verkauft. Das sind 3,3 Prozent mehr als im Februar.
Das geht aus den neuesten Zahlen der SIA (Semiconductor Industry Association) hervor. Geografisch gesehen, ging das stärkste Wachstum von Asien (ohne Japan) aus. Dort wuchs der Markt im Vergleich zum Februar um 7,8 Prozent. Der europäische Halbleitermarkt konnte um 3,1 Prozent wachsen.
Im Vergleich zum März 2008 sank der weltweite Umsatz mit Halbleitern um 29,9 Prozent.
Einzig in Japan ging der Umsatz mit Halbleitern mit minus 9,4 Prozent weiter deutlich nach unten. Schon im Februar waren die Zahlen aus Japan am schlechtesten. Die SIA begründet das mit dem allgemeinen Einbruch der japanischen Wirtschaftsleistung.
SIA-Chef George Scalise sagte zu den März-Zahlen, dass zwar alle größeren Produktbereiche wieder gewachsen wären, die weiteren Aussichten allerdings nach wie vor schwer vorhersagbar blieben. So gäbe es Lichtblicke auf dem Markt wie Smartphones oder Netbooks.
Eine stabile Nachfrage in den großen Märkten Automotive, IT und Konsumelektronik gäbe es allerdings noch nicht. Auswirkungen der weltweiten Konjunkturpakete sieht Scalise nicht vor Beginn 2010.