Der MCU-Hersteller konnte trotz eines stark zurückgehenden Umsatzes im letzten Quartal einen Gewinn ausweisen. Grund sind die im vergangenen Jahr begonnenen Sparprogramme.
Im ersten Quartal 2009 hat Atmel einen Umsatz von 271,5 Millionen Dollar gemacht. Das sind 18,9 Prozent weniger als im letzten Quartal 2008 und 34 Prozent weniger als im ersten Quartal 2008.
Trotzdem blieb Atmel im ersten Quartal in den schwarzen Zahlen. 3,6 Mio. Dollar Gewinn standen unter dem Strich. Im Vorjahr war der Gewinn mit 6,8 Mio. Dollar noch fast doppelt so hoch, allerdings machte Atmel im letzten Quartal einen Verlust von 24,4 Mio. Dollar.
Atmel-Chef Steve Laub sagte, dass es Atmel gelungen sei, die Kosten zu reduzieren. So hatte das Unternehmen bereits im Dezember den Abbau von rund 275 Stellen in Nordamerika bekannt gegeben, was 11 Prozent der dortigen Belegschaft entspricht. Zuvor hatte Atmel bereits 200 Stellen in Frankreich abgebaut. Außerdem gab es einen 11-tägigen Produktions-Stopp in Frankreich und den USA.
Nicht zuletzt hatte Atmel Ende September 2008 seine deutsche Fab in Heilbronn an New Silicon verkauft und das Geschäft im letzten Jahr abgeschlossen.
Für die weitere Zukunft sieht Steve Laub, wie die meisten seiner Kollegen, eine allmähliche Erholung an den Märkten bei einer nach wie vor eingeschränkten Vorhersagbarkeit. Demzufolge soll der Umsatz von Atmel im nächsten Quartal wieder leicht um 1 bis 4 Prozent ansteigen.