Neues Bosch-Halbleiterwerk in Dresden:

Warum diese Geheimniskrämerei bei Bosch?

16. Juni 2017, 18:02 Uhr | Gerhard Stelzer
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Sächsische Regierung bestätigt Ansiedlung von Bosch

Der Sprecher der sächsischen Staatskanzlei, Ralph Schreiber, bestätigte auf MDR-Anfrage am Rande der Rumänienreise von Ministerpräsident Tillich die Ansiedlung. Nicht kommentieren wollte er den Bericht der "Sächsischen Zeitung." Der Zeitung zufolge will Bosch in Dresden Sensoren für selbstfahrende Autos herstellen. Gemeinsam mit dem Automobilhersteller Daimler will Bosch bis 2020 selbstfahrende Fahrzeuge für den Stadtverkehr auf den Markt bringen. Das hatten beide Unternehmen im April angekündigt.
 

MEMS: Die Sinnesorgane moderner Technik
MEMS: Die Sinnesorgane moderner Technik.
© Bosch

Seit 2013 entwickelt Bosch laut MDR am Standort Dresden Schaltkreise für mikro-elektromechanische Sensoren (MEMS). Im Auto liefern sie beispielsweise Messdaten für die Sicherheitssysteme. Bosch gilt im Bereich MEMS als einer der weltweiten Marktführer. Wo das neue Dresdner Bosch-Werk gebaut werden soll, ist noch nicht bekannt. Nach Informationen der "Sächsischen Zeitung" waren zwei Grundstücke im Gespräch – unter anderem eine große Fläche am Dresdner Flughafen. Am Montag wollen Bosch, das Bundeswirtschaftsministerium und die sächsische Landesregierung in Berlin Details der Großinvestition bekannt geben. Bis dahin sei striktes Stillschweigen vereinbart worden, hieß es in der Zeitung.


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