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Ingenieur-Berechnungen

Matlab 2016a mit interaktivem Editor

7. Juli 2016, 10:06 Uhr |

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Simulink rechnet mit Einheiten

Simulink hat in der neuen Version eine Startseite erhalten, um den Zugriff auf Modell-Vorlagen, kürzlich erstellte Modelle und Beispiele zu beschleunigen. Mit einer Solver-Option können Modelle nun schneller erstellt und simuliert werden. Ein weiteres Feature, das die Produktivität mit Simulink beschleunigen dürfte, ist der Einheiten-Prüfer. „Simulink Units“ erlaubt es, den Signalen Einheiten zuzuweisen und obere sowie untere Grenzwerte zu setzen. Dabei können als Vorgabe SI-Einheiten, das metrische System oder das englische Einheitensystem gewählt werden.

Die Einheiten werden mit der „Verdrahtung“ der Simulink-Blöcke weitergereicht, sodass ein konsistentes Signal-Modell entsteht. Das ist besonders praktisch, wenn große Systeme von verschiedenen Teams entwickelt werden und zum Schluss zusammengeschaltet werden. Weitere Simulink-Neuheiten in Kürze:

Neuer Block: Einlesen von Werten aus Excel-Tabelle.
Simulink-Funktionsblöcke können in einer Subsystem-Hierarchie verpackt werden.
Werte von Ein-/Ausgängen können zu Debug-Zwecken bei angehaltener Simulation angezeigt werden.
Simulation von Systemmodellen für heterogene Architekturen, namentlich Xilinx- und Altera-SoCs.
Mehrere Signalquellen für einen Eingang definieren, um diese interaktiv oder stapelweise zu simulieren.
Für jedes Modell kann eine Log-Datei aktiviert werden, die die Signalverläufe aufzeichnet. Das entlastet den Arbeitsspeicher und zeichnet die Signale dauerhaft auf.

Für die Freunde der Luftfahrt gibt es ein neues Aerospace Blockset, das neben Koordinaten- und Navigationsberechnungen auch visuelle Objekte für die Darstellung von Cockpit-Instrumenten enthält. Dazu gehören Airspeed, künstlicher Horizont, Höhenanzeige, Variometer, Abgastemperaturanzeige, Umdrehungsanzeige und weitere.