Basis für Zuverlässigkeit und Sicherheit

Qualitätssicherung im Softwareentwicklungsprozess

30. November 2010, 16:19 Uhr | Joachim Terasa, Geschäftsführer der Coming GmbH
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Definition von Softwarequalität

Das Wasserfallmodell veranschaulicht die einzelnen Phasen der Softwareentwicklung.
Das Wasserfallmodell veranschaulicht die einzelnen Phasen der Softwareentwicklung.
© Coming GmbH

Was ist Qualität von Software überhaupt? Die Lehrbuchdefiniti­onen verstehen Softwarequalität als die Gesamtheit der Merkmale und Merkmalswerte eines Soft­wareprodukts, die sich auf dessen Eignung beziehen, festgelegte oder vorausgesetzte Erfordernisse zu erfüllen. Zentraler Begriff sind hier die »festgelegten oder voraus­gesetzten Erfordernisse«, also Kri­terien, die zum einen für jedes Projekt definiert sind, zum ande­ren auch ungenannt vorausgesetzt werden. Diese Kriterien könnten zum Beispiel sein: Korrektheit in Funktion, Effizienz und Bedien­barkeit, Zuverlässigkeit und Re­produzierbarkeit, Robustheit, Si­cherheit sowie Wartbarkeit.

Um das etwas genauer zu betrach­ten, kann man ein anderes Vorgehensmodell, ein vereinfachtes Wasserfallmodell (Spezifikation, Design, Implementierung, Test), heranziehen und betrachtet die einzelnen Phasen im Detail. Die Spezifikation soll dabei Antwort auf die Frage geben »Was soll die Software tun?«. Sie hat die Aufgabe, das zu entwickelnde System gegenüber seiner Umwelt abzu­grenzen und so eine Sicht von außen auf das System zu gestat­ten, aber auch Schnittstellen dar­zustellen. Anhand unterschiedlicher Szenarien wird das Verhal­ten des Systems exakt beschrie­ben. Gerade bei Embedded-Syste­men wird hier auch eine vorgege­bene Hardwarestruktur zu finden sein.

passend zum Thema


  1. Qualitätssicherung im Softwareentwicklungsprozess
  2. Definition von Softwarequalität
  3. Anzuwendende Qualitätskriterien
  4. Zwei Vorgehensweisen bei der Implementierung

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