Anwendungsentwicklung beschleunigen

Out-of-the-Box für Embedded-Applikationen

25. November 2010, 13:58 Uhr | Manne Kreuzer
Wind River will die Applikationsentwicklung auf Kontrons microETXexpress-Plattform mit einem angepassten Software-Paket beschleunigen.
© Kontron

Wind River und Hardware-Partner schnüren im Rahmen des »Wind River On-Board Program« gemeinsame Entwicklungspakte, die einen sehr schnellen Einstieg in die Evaluation der Hardware und der Entwicklung der Software ermöglichen.

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Das Komplettpaket enthält alles, was Entwickler für die Applikati­onsentwicklung brauchen und bis­her selbst kaufen, konfigurieren und aufeinander abstimmen muss­ten – ein mühsamer Prozess, der mehrere Tage oder, bei diversen Lieferschwierigkeiten, sogar Wo­chen dauert. Mit dem Embedded-Development-Kit erhalten Anwen­der Prozessorkarten mit bereits optimierten Trial-Versionen der Wind-River-Betriebssysteme, Ent­wicklungswerkzeuge, Hypervisor- und Grafiksoftware. Die Lösungen sind sofort einsetzbar und beinhal­ten zudem umfassende Anleitun­gen, Tipps und Tricks zur Soft­wareentwicklung. »20 Minuten nach dem Auspacken kann der Entwickler loslegen«, betont Joa­chim Hampp, Regional Enginee­ring Manager. »Embedded-Ent­wicklung wird damit erstmals so komfortabel wie die Entwicklung von Applikationen im PC-Be­reich.«

Derzeit sind bereits Embedded Development Kits von Emerson Network Power, Eurotech und Kon­tron verfügbar, bis Ende des Jahres sollen Pakete von Advantech, Ad­link, Curtiss-Wright Controls Em­bedded Computing, GE Intelligent Platforms und Radisys folgen. Die Kits bestehen aus einem Boot-fähi­gen USB-Flash-Laufwerk, mit dem aus jedem beliebigen Host-PC ohne großen Installationsaufwand sofort eine vollwertige Entwicklungsum­gebung oder IDE wird. Um unab­hängig von einem Host-Betriebssys­tem zu sein, verfügt der USB-Stick über ein eigenes Linux-System.

Die Standard-CPU-Baugruppen sind mit 30-Tage-Testversionen von Wind River VxWorks und Wind River Linux ausgestattet. Dies ist für System-Designer interessant, die für ihre Anwendungen einen Vergleichstest zwischen den bei­den Betriebssystemwelten führen wollen. »Man hat bequem über den Boot-Loader die Wahl zwischen den Betriebssystemen«, erläutert Hampp.

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  1. Out-of-the-Box für Embedded-Applikationen
  2. Optimierungen und Optionales
  3. Hardware-Basis

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