ATP will die langfristige Verfügbarkeit bereits abgekündigter DDR2- und DDR3-DRAM-Module durch eigene Produktion sichern.
Auf dem DRAM-Sektor findet derzeit eine allgemeine Umstellung von DDR3 auf DDR4 statt. Für viele Anwendungen besonders im Embedded-Umfeld ist diese Migration jedoch nicht ohne weiteres und vor allem nicht kurzfristig realisierbar. ATP hat deshalb auf die End-of-Life-Ankündigungen vieler namhafter Hersteller für DDR3-Module, basierend auf 8-Gbit-Komponenten, reagiert und sich entschieden, auch die Komponenten selbst zu produzieren, um vorhersehbaren Engpässen entgegen zu treten.
Die Monolithic-8-Gbit-one-chip-select (1CS) und two-chip-select (2CS) Komponenten durchlaufen umfangreiche und strenge Testprozeduren - die gefürchteten Row-Hammer-Effekte, die zu Bit-Flips führen, werden so beispielsweise ausgeschlossen. Auch für den Bedarf an abgekündigten DDR2-Modulen stehen ATP-Produkte bereit. Durch ein entsprechendes Partnerabkommen mit Micron ist ATP in der Lage auch weiterhin DDR2-Module anzubieten. Gleiches gilt für SDR/DDR-Module und einige abgekündigte DRAMs für AMD-Plattformen.