Altium: Dreidimensionale Leiterplatten-Visualisierung

29. November 2007, 14:48 Uhr | Björn Graunitz, elektroniknet.de
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Die ist aber nicht nur wegen seines ökonomischen Umgangs mit der Energie erfolgreich. Seine Stärke liegt außerdem in den ausgearbeiteten Bluetooth- Profilen, die die Benutzerfreundlichkeit für den Anwender sicherstellen. Seit seiner Einführung Ende der 1990er Jahre hat Bluetooth mehrere Anpassungen und Upgrades erfahren, für die die Bluetooth Special Interest Group (SIG) mit ihren weltweit inzwischen mehr als 5000 Mitgliedsunternehmen verantwortlich zeichnet. Die nächste Version der aktuellen Bluetooth- Generation (Codename: Lisbon) dürfte weitere Verbesserungen bezüglich der Benutzerfreundlichkeit, der Sicherheit und der Qualität der Datenübertragung bringen.

Heutzutage sind Bluetooth-Headsets in Mono oder auch Stereo-Ausführung nichts Ungewöhnliches mehr, und auch im Automobil hält Bluetooth mehr und mehr Einzug. Laut Strategy Analytics wird bis 2009 zudem mehr als die Hälfte aller weltweit hergestellten Mobiltelefone bluetoothfähig sein. Dabei geht es aber nicht primär um die Datenrate. Der Grund für diese hohe Akzeptanz liegt in der ständigen Anpassung, Erweiterung und Verbesserung von Bluetooth. Damit wurde der Einsatzbereich dieses Funkstandards gezielt in das mobile Umfeld integriert.

UWB-Bluetooth: Noch viel zu tun

Der „Hype“ um UWBBluetooth schlägt inzwischen hohe Wellen und ist durchaus berechtigt. Das erste Bluetooth- Release auf UWB-Basis (Codename: Seattle) verspricht eine Erhöhung des Datendurchsatzes um zwei Größenordnungen. Trotzdem gibt es noch viel zu tun. Ein wirklich weltweiter Standard benötigt einen global einheitlichen Frequenzbereich, der von den Regulierungsinstanzen der ganzen Welt freigegeben ist. Eine weitere Voraussetzung ist eine umfassende technische Spezifikation, die von der Industrie umgesetzt werden kann. Schließlich müssen die Kosten für die Ausrüstung eines mobilen Geräts so niedrig sein, dass eine massenweise Verbreitung mit den daraus resultierenden Kostendegressionen möglich ist. Dies sind allerdings nur die ersten Herausforderungen, denen man sich stellen muss. Das Seattle- Release mit der UWB-Bluetooth-Spezifikation wird ein intelligentes, gut angepasstes und kommerziell erfolgreiches Profil mit einer Basistechnologie kombinieren, die sich durch hohe Datenraten auszeichnet. Die Zukunft der mobilen Funktechnik ist blue!

Joachim Kroll, Elektronik

Joe Petrie
ist Marketing Manager bei Renesas Technology Europe und Mitglied der Bluetooth Special Interest Group. Dort arbeitet er in der Core Specification Working Group mit.


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