Tectnotron und Kontaka

Über 100 Leiterplatten für Weltraumteleskop eRosita

17. Juli 2017, 7:42 Uhr | Heinz Arnold

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Schwarze Löcher, Dunkle Energie - und iridische Anwendungen

Rund sieben Jahre soll die systematische Suche dauern, um unter anderem schwarze Löcher in nahen und fernen Galaxien nachzuweisen. Auch die Existenz von heißem, intergalaktischem Gas aufzuzeigen gehört zu der Mission. Zudem soll das Teleskop ein Bild über die großräumige Struktur des Kosmos liefern, um so auf seine Entwicklung rückschließen zu können und neue Erkenntnisse über die Dunkle Energie zu gewinnen.

Es ist nicht das erste Mal, dass Leiterplatten von tecnotron und Elekonta im Weltraum unterwegs sind. Als am 12. November 2014, gegen 19.03 Uhr mitteleuropäischer Zeit, die Raumsonde Philae auf dem Eiskometen Tschurjumow- Gerasimenko landete, trugen auch die von Elekonta für tecnotron gefertigten Leiterplatten zum Gelingen bei. Sie offenbarten als Bestandteil des Kamerasystems der Menschheit die ersten Bilder von einem Eisgebilde, das Aufschluss über die Entstehung des Sonnensystems geben sollte.

»Damit können wir zeigen, wie zuverlässig unsere Leiterplatten arbeiten und dazu beitragen, neue Erkenntnisse über die Welt, in der wir leben zu gewinnen. Für uns besonders wichtig: Wir erlangen auch Erkenntnisse darüber, wie die neuen Techniken irdische Probleme lösen können«, sagt Alex Weyerich.

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