3D-Druck als Ergänzung zu CAD

Bossard erweitert sein Engineered-Prototyping-Portfolio

25. Juli 2017, 17:59 Uhr | Alfred Goldbacher

Die Bossard-Gruppe unterstützt Unternehmen nicht nur mit reinen Beratungsleistungen bei der Entwicklung neuer Produkte, sondern auch mit greifbaren Umsetzungen ihrer Ideen direkt aus dem 3D-Drucker.

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Der Verbindungs- und Engineering-Spezialist hat ein Gesamtpaket zusammengestellt, das neben einem Kick-off-Meeting eine anschließende tiefgehende Design-Optimierung, den Druck von funktionierenden Prototypen sowie ein abschließendes Review Meeting enthält. Damit stellt die Bossard-Gruppe ihr Know-how produzierenden Unternehmen während des kompletten Entstehungsprozesses eines Produkts zur Verfügung – von der ersten Idee bis zur greifbaren Umsetzung.

Hans van der Velden, Geschäftsführer Bossard Deutschland. Hier erhält er die Auszeichnung „100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg“ von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU).
Hans van der Velden, Geschäftsführer Bossard Deutschland. Hier erhält er die Auszeichnung »100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg« von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU).
© press'n'relations

Neben funktionsfähigen Modellen mit beweglichen Teilen gibt eine detaillierte Übersicht darüber Auskunft, welche Kosteneinsparungen sich dank der im Vorfeld erfolgten Optimierung in der Montagetechnik ergeben.

Hans van der Velden (Bild), Geschäftsführer Bossard Deutschland, fügt seinem Geschäftsmodell noch folgenden Aspekt hinzu: »Das funktionierende Produkt wirklich in der Hand zu halten, ist eine ganz andere Sache, als seine Idee nur auf dem Bildschirm in CAD umgesetzt zu sehen. Aufgrund unseres Know-hows im Engineered Prototyping wissen wir, welche Verbindungslösung in der Anwendung die jeweils ideale und somit wirtschaftlichste ist. Das spart Kosten und beschleunigt das Go-to-Market des Produkts.«

Vier Dienstleistungen zum Festpreis

Das Gesamtpaket »Engineered Prototyping« enthält vier Bausteine, die zu einem Festpreis angeboten werden. Das Kick-off-Meeting dient dazu, das jeweilige Kundenbedürfnis grundsätzlich zu verstehen. Dazu wird das bestehende Design durch die Spezialisten von Bossard intensiv gesichtet und geprüft. Daraus lassen sich der weitere Umfang des Projekts sowie eine Definition der nächsten Schritte ableiten. Die anschließende Design-Optimierung gilt der Suche nach der idealen Verbindungslösung, einer Reduktion der Komplexität bei bestehendem oder erweitertem Funktionsumfang und einer darauf abgestimmten Anpassung bzw. Verbesserung der Montagetechnik.

Für diesen Punkt sind bis zu 30 Stunden Engineering-Leistung vorgesehen. Anschließend erfolgt der Druck des Prototyps im Bossard-eigenen 3D-Drucker auf Basis aktueller CAD-Daten. Daraus entsteht ein funktionsfähiges Modell mit beweglichen Teilen. Im abschließenden Review Meeting wird die neue Lösung den Verantwortlichen im Unternehmen präsentiert. Neben einem technischen Bericht kommt dabei auch die kaufmännische Sicht nicht zu kurz: Bossard stellt detailliert die Potenziale und Kosteneinsparungen vor, die sich aus dem verbesserten Produktdesign ergeben.


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