Kabelverschraubungen

Sicher mit dem CAN-Bus unterwegs

27. Februar 2017, 13:17 Uhr | Von Walter Lutz

Dir Firma MicroControl hat sich dem CAN-Bussystem verschrieben und bietet hochwertige Lösungen, um mitten im Prozess analoge Messsignale auf eine Feldbus-Schnittstelle umzusetzen. Für die zuverlässige Kabeleinführung in die Module nutzt der Mittelständler dabei Pflitsch-Kabelverschraubungen.

Diesen Artikel anhören

Das neue MicroControl-Firmengebäude in Troisdorf bei Köln ist nach drei Jahren bereits an der Kapazitätsgrenze. Geschäftsleitung, Entwicklung von Hard- und Software, Vertrieb, Einkauf und Produktion sind hier konzentriert. „Auch wenn wir nicht alles selbst bauen, sind alle Komponenten made in Germany“, unterstreicht MicroControl-Geschäftsführer Frank Wielpütz (Bild 1), der das Unternehmen gemeinsam mit Uwe Koppe (Entwicklung) und Torsten Krahl (Export, Support) führt, den hohen Qualitätsanspruch. „Als Ingenieure haben wir nach der Firmengründung schnell erkannt, dass wir mit eigenen Produktideen Kunden besser an uns binden als mit reiner Dienstleistung.“

Großen Dichtbereichen der Pflitsch-Kabelverschraubungen
Bild 1. „Mit den großen Dichtbereichen der Pflitsch-Kabelverschraubungen bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit, verschiedene Kabelquerschnitte zu verwenden“, sagt Frank Wielpütz, Geschäftsführer von MicroControl.
© Walter Lutz

Nach und nach entstand ein Programm aus I/O-Modulen, um analoge Druck- und Temperaturdaten für den CAN-Bus zu digitalisieren, sowie Steuerungen, die kompakter und leistungsfähiger sind als marktgängige Produkte. Dazu kommen Protokoll-Stacks, mit denen sich Software-Entwicklungen beschleunigen lassen.

Ausschließlich hochwertige Komponenten

„Wir gehen bei der Realisierung oft andere Wege und finden Lösungen, die in der Praxis einfach besser sind“, sagt Frank Wielpütz. Beispielsweise würden Marktbegleiter Analogsignale oft über lange Leitungen zu den I/O-Modulen schicken, was aber aufgrund der kleinen Signalspannungen und -ströme manchmal zu Fehlübertragungen führe. „Unsere Module dagegen sind in stabilen Aludruckguss-Gehäusen untergebracht, die dezentral mitten im Prozess sitzen können.“ MicroControl verwendet dazu ausschließlich hochwertige mechanische sowie elektronische Komponenten.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Module sind für einen weiten Temperaturbereich von –40 °C bis +85 °C zugelassen und erreichen die hohe Schutzart IP66. „Damit können wir sie sicher beispielsweise in riesigen Muldenkippern oder in Solarparks einbauen.“ Weitere Pluspunkte der Micro¬Control-Boxen sind die hohe Auflösung von >16 bit und der weite Eingangsgleichspannungsbereich von 9 V bis 36 V. „Außerdem realisieren wir kundenspezifische Module.“

 


  1. Sicher mit dem CAN-Bus unterwegs
  2. Applikationsbedingte Kabelvielfalt muss verwendbar sein

Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!