CompactPCI Serial

Serielle Zukunftsperspektive für CompactPCI

21. Februar 2011, 13:28 Uhr | Joachim Kroll
Links: CompactPCI-Serial-Karte, rechts: parallele CompactPCI-2.0-CPU-Karte.
© EKF

Schon seit einiger Zeit sind Systeme mit PCI-Express-Erweiterungen in CompactPCI-Bauform im Handel. Jetzt fällt auch seitens der Normungsorganisation PICMG der offizielle Startschuss.

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die Nürnberger MEN ist einer der wesentlichen Initiatoren des CompactPCI-Serial-Standards. Als »Übergangsformat« hatte MEN »CompactPCI PlusIO« ins Rennen geschickt, weil ein kompromissloser und inkompatibler Übergang zu einem rein seriellen CompactPCI einen zu starken Bruch bedeutet hätte. Doch inzwischen gibt es praktisch keine CPUs und Chipsätze mehr, die PCI Express nicht unterstützen. Dementsprechend ist jetzt die Zeit für CompactPCI Serial reif.

Auf der Embedded World will die PICMG (PCI Industrial Computers Manufacturing Group) den Standard offiziell freigeben. CompactPCI Serial ergänzt das parallele CompactPCI 2.0 um zusätzliche serielle Punkt-zu-Punkt-Verbindungen. Die höhere Signaldichte und schnelle Übertragungsfrequenz von 12 Gbit/s und mehr wird durch neue Steckerverbinder realisiert. Dieser Stecker bringt PCI-Express, SATA, USB und Ethernet auf die Backplane des Systems. Dabei nutzt CompactPCI Serial weiterhin die Mechanik von CompactPCI 2.0.

Zusammen mit einigen Mitgliedern wird die PICMG einen Gemeinschaftsstand in Halle 9, Stand 202, belegen. Dort finden zweimal täglich spezielle Vorträge zum Thema CompactPCI Serial statt.


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