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6. November 2014, 40 Bilder
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FAKRA-Steckverbinder (FAKRA = Fachkreis Automobil) sind koaxiale Hochfrequenzstecker entsprechend DIN 20860 und USCAR 17&18. Durch die Standardisierung ist jede Applikation einer bestimmten farblichen und mechanischen Kodierung zugeordnet, um eine Ver-stecksicherheit zwischen Board- und Kabelseite zu gewährleisten. Die elektrische Übertragung wird durch eine differenzielle Impedanz von 50 Ω und eine Frequenz bis 6 GHz spezifiziert. Yamaichi Electronics (Halle B4 Stand 425) startet zunächst mit der Serie HF106P auf den Markt – einer einpoligen Boardstecker-Variante. Erhältlich ist die Version in den Codierungen A, C, D, H, I & K. Damit können Applikationen wie Radio, GPS, GSM oder die Ansteuerung der Standheizung bedient werden. Da aufgrund der wachsenden Forderung nach höheren Datenübertragungsraten der einpolige FAKRA-Steckverbinder für einige Applikationen nicht mehr ausreichend ist, wurde die HSD-Schnittstelle (High Speed Data) geschaffen. Dieses Steckverbindungs-System wird beispielsweise für Signale wie USB oder IEEE 1394 genutzt. Dabei wird für die HSD-Schnittstelle die Signalübertragung per LVDS (Low Voltage Differential Signaling) genutzt. Das System ist 100-Ω-Impedanz-kontrolliert und gewährleistet hierdurch hohe Qualität bei der Signalübertragung. Mit den Serien HF107P und HF108P bietet Yamaichi zwei Serien der HSD-Variante. Bei der Serie HF107P handelt es sich um eine vierpolige HSD-Version mit zusätzlichem Schirmkragen (Washer). Dieser Schirmkragen gewährleistet die verbesserte EMV-Abschirmung. Die Variante ist zunächst in den farblichen und mechanischen Codierungen B, C & E verfügbar. Die zweite Variante HF108P bietet zwei zusätzliche, außenliegende Pins für die separate Stromversorgung. Die Pins können jeweils 5 A übertragen.