Als nächstes ersetzt der Lautsprecher den Kalibrierungswiderstand. Die Übertragungsseite des AD5933 treibt eine modifizierte Howland-Stromquelle, welche eine zur Lautsprecherimpedanz proportionale Ausgangsspannung erzeugt. Es ist wichtig, die Verstärkung so zu konfigurieren, dass das Ausgangssignal den vollen Dynamikbereich des A/D-Wandlers nutzt, ohne in die Sättigung der Lautsprecherimpedanz zu gelangen. Bild 5 zeigt die Messergebnisse.
Messung eines massebezogenen Impedanzverlaufs
Die zweite Beispielanwendung zeigt, wie man eine massebezogene Impedanz misst. Ein grundlegendes Problem besteht, wenn die zu analysierende Impedanz zwischen dem Ausgang (Uaus) und Masse geschaltet werden muss. In dieser Anwendung, die keinen Signalrückführungspfad hat, kann der AD5933 eine massebezogene Impedanz messen, wie in Bild 6 gezeigt. Zunächst wird eine Anregungsspannung über den Strommess-Widerstand und in Serie zur massebezogenen Last gelegt. Der Strom durch die massebezogene Last wird dann mit einem Präzisions-Verstärker des Typs AD8220 überwacht. Dieser misst die Differenzspannung über dem Strommess-Widerstand. Zum Schluss wird das sinusförmige Ausgangssignal, welches symmetrisch zu einem festen Wert von UDD/2 ist, für die digitale Signalverarbeitung (DSP) an den AD5933 zurück geführt.