Emerson Network Power

Innovatives Kühlsystem für den Frankfurter Supercomputer

9. Dezember 2010, 18:57 Uhr | Corinna Puhlmann

Der Hochleistungsrechner »Loewe-CSC«, der zu den umweltfreundlichsten Großcomputern Europas zählt, ist mit einem effizienten Kühlsystem von Emerson Network Power ausgestattet.

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Um die Leistung und Effizienz des Supercomputers zu unterstützen, erfolgt die Klimatisierung mit Hilfe des Systems »Knürr CoolDoor«, einem Kühltür-Rückwärmetauscher, der sich besonders für Kaltraum-Konzepte eignet.

Das Prinzip basiert auf einem Kühlkreislauf, in dem Wasser zirkuliert: Die Abwärme der Rechner wird im Zuge des Kühlprozesses in warmes Wasser umgewandelt, das wiederum über einen weiteren Wärmetauscher seine Energie abgibt. Mit dem Einsatz dieser Lösung kann der Betreiber auf zusätzliche Lüfter in der Rauminfrastruktur vollständig verzichten und eine unnötige Wärmebelastung vermeiden. Für die Effizienz des gesamten Kühlsystems und den allgemein niedrigen Energieverbrauch ist diese Konstruktion somit von großem Vorteil. Sowohl hinsichtlich des Luftdrucks, als auch des Wasserdrucks sind darüber hinaus lediglich sehr geringe Verluste zu verzeichnen, so die Angaben von Emerson Network Power.

Wasseranschlüsse von oben und von unten sowie wasserführende Scharniere, die mit widerstandsfähigen Rohrleitungen anstatt Schläuchen ausgestattet sind, stellen die nötige Flexibilität und gleichzeitig hohe Stabilität sicher.

Mit lediglich 10 Prozent des Stromverbrauchs wird in Frankfurt dank der Kühllösung deutlich weniger Energie für die Klimatisierung aufgewendet als bei herkömmlichen Rechnern.


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