Diversifizierung ja, Anti-China-Hysterie nein

25. Juli 2023, 9 Bilder
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Stefanie Kölbl, Director Business Unit Embedded, TQ

»Wir haben aktuell Hersteller in Stücklisten, die vor zwei Jahren noch niemand gekannt hat. Man muss genau hinsehen, was dahintersteckt und so viel Second Sources aufbauen wie möglich. Wir stellen uns da sozusagen so bunt auf wie möglich, und wir würden und könnten nicht sagen, dass wir China außen vor lassen, aber wie gesagt, unsere Strategie ist, dass wir mehr Second Sources für chinesische Hersteller aufbauen.« Nach den Worten von Kölbl muss der Entwickler inzwischen ein deutlich breiteres Spektrum haben und benötigt vielfältige Unterstützung vom strategischen Einkauf, etwa im Hinblick auf das Obsoleszenzmanagement. »Es ist immer am Anfang ganz klar zu definieren, wo die Produkte vertrieben werden sollen«, so Kölbl. »Denn man muss sehr genau darauf achten, ob man den ausgewählten Hersteller im jeweiligen Vetriebsland überhaupt einsetzen darf.«