»Fokus auf technisch anspruchsvolle Produkte«
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
»Fokus auf technisch anspruchsvolle Produkte«
Seit Mitte Juni 2009, also seit gut einem Vierteljahr, sitzen Macnica und Activecomp nun im neuen Büro in Ingolstadt. Nutzen Sie gemeinsame Räumlichkeiten? Ist alles plangemäß verlaufen – IT-Einrichtung etc. – oder gab’s Anlaufprobleme?
Die Räumlichkeiten sind getrennt, aber wir verwenden eine gemeinsame IT–Umgebung. Mit dem Aufsetzen unserer weltweit angebundenen IT–Plattform wurde schon Ende 2008 begonnen. Somit konnten wir planmäßig Anfang Juni 2009 live gehen und unsere Kunden mit Bauteilen beliefern. Natürlich ist es immer eine Herausforderung, solch ein Riesen-Software-System einzuführen, und es wird auch noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, weitere Module aufzusetzen. Aber unser Team hat sich sehr schnell eingearbeitet, und die anfängliche Skepsis ist verflogen.
Welche gravierenden, grundsätzlichen Unterschiede sehen Sie etwa zwischen den US-dominierten Broadlinern Avnet und Arrow sowie einem japanischen Disti – oder gibt’s die nicht so richtig, denn inzwischen argumentieren alle mit vielfältigem Design-In-Know-how?
Im Gegensatz zu den oben erwähnten Broadlinern fährt Macnica eine gänzlich andere Strategie. Wenn man unsere Mutter in Japan genau betrachtet, ist zu sehen, dass unsere Firmen zwischen 6 und 20 Hersteller betreuen. Nach unserer Sichtweise ist kein Vertriebsmitarbeiter oder FAE in der Lage, einen Kunden über 3X bis 1XX Linien zu informieren oder sogar demand zu betreiben, um technische Vorteile einzelner Hersteller herauszuarbeiten. Macnica wird die passenden Hersteller in eigene Tochterunternehmen aufteilen, um den Fokus und das technische Design-in-Know-how zu gewährleisten. Im übrigen unterstützen uns unsere Hersteller bei dieser Strategie.
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