Das Standard-Portfolio von Cactus deckt eine Vielzahl von Applikationen ab: Erhältlich sind z.B. SD- und SATA-Chips, die in Applikationen mit starken Vibrationen eingelötet werden können. Damit vermeidet man schwächere Verbindungen über einen Sockel oder Stecker. Zu den Spezialitäten von Cactus Technologies zählen außerdem kundenspezifische Anpassungen: »Bei entsprechenden Stückzahlen ändert Cactus beispielsweise die physikalischen Abmessungen der Module, so dass sie den Anforderungen des Kunden entsprechen«, erklärt Waaga. »Damit verlässt man natürlich einen standardisierten Formfaktor, aber wir können dem Kunden eine Lösung für seine Anwendung bieten.« Auch bei den Schnittstellen sind Erweiterungen nach Kundenwunsch möglich: SSDs können z.B. um eine USB-Schnittstelle ergänzt werden. Bei der Stecker- und Sockelwahl zur Verbindung mit der Applikation ist Cactus ebenfalls flexibel.
Anpassungen sind auch bei der Controller Firmware möglich: Bei SD-Karten gibt es die Möglichkeit, das CID Register im Controller mit maximal fünf Zeichen kundenspezifisch zu programmieren. Diese können von der Applikation ausgelesen und z.B. als Produktschutz oder für Master-/Slave-Zugriffe auf die Daten der Karte verwendet werden. Und egal ob Hard- oder Software-Modifikationen: Prototypen sind normalerweise schon innerhalb weniger Wochen verfügbar.