VW und Varta wollen Batterie-Joint-Venture gründen

25. September 2009, 14:32 Uhr | Björn Graunitz, Elektronik automotive

Volkswagen und Varta Microbattery wollen eine Forschungskooperation für die Entwicklung von Fahrzeug-Batteriesystemen gründen. Mit Hilfe dieser Batteriesysteme wollen beide Unternehmen das Vordringen des Elektroantriebs weiter forcieren.

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Die Gründung des geplanten Joint Ventures für die Entwicklung einer kommenden Batteriesystem-Generation steht allerdings noch unter Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden. Ziel beider Partner ist die Verbesserung der Leistungseigenschaften derartiger Batterien, mit der beide Unternehmen zu einer stärkeren Marktpräsenz von Elektrofahrzeugen beitragen wollen.

Auch wenn Volkswagen davon ausgeht, dass der Verbrennungsmotor in näherer Zukunft weiterhin die dominierende Antriebsart sein wird, setzt der OEM immer mehr auf elektrisch angetriebene Automobile. Die Kooperation mit Varta Microbattery stellt daher einen weiterer Schritt dafür dar. Volkswagen verspricht sich von dem Gemeinschaftsprojekt, die Forschung und Entwicklung einer technologisch weit vorangeschrittenen und zugleich preislich konkurrenzfähigen Lithium-Ionen Batteriezelle voranzutreiben. Das Projekt ist zunächst auf vier Jahre ausgelegt.

Zu den ausschlaggebenden Kriterien für Volkswagen, die Kooperation mit dem schwäbischen Batterie-Spezialisten einzugehen, zählen neben der Bündelung der Kompetenzen beider Gesellschafter auch die Erforschung von neuen chemischen Systemen auf Basis von Lithium dar.


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