VW und Stanford University eröffnen Forschungslabor

26. Oktober 2009, 10:38 Uhr | Björn Graunitz, Elektronik automotive

VW und die Stanfort University haben gemeinsam das »Volkswagen Automotive Innovation Lab« (VAIL) eröffnet und vertiefen auf diesem Wege ihre bisherige Kooperation.

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Die VW-Konzerforschungsleiter Dr. Ing. Franz-Josef Paefgen und Prof. Dr. Jürgen Leohold sowie der Leiter der AutoUni Dr. Felix Tropschuh und Prof. James Plummer, Dekan der Stanford Engineering, haben dieses Wochenende auf dem Gelände der Stanford University gemeinsam das neue Forschungslabor eingeweiht.

Die bisherigen Erfolge von Stanley und Junior – den siegreichen autonomen Fahrzeugen der DARPA Grand Challenge und Urban Challenge – zeigen, dass die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Industrie bedeutende neue Technologien hervorbringen kann. Durch die Eröffnung der neuen Forschungseinrichtung erhält die enge Kooperation von VW und der Stanford University ein weiteres Standbein.

Das VAIL steht kurz vor der Fertigstellung und soll in den Bereichen Fahrzeugsicherheit, Mobilität und Umweltschutz neue Ergebnisse liefern. Auf rund 750 Quadratmetern Fläche entsteht Platz für Forschungsteams aus den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik sowie ein voll ausgestatteter Werkstattbereich. Ein weiterer Bestandteil des VAIL ist ein Fahrzeug-Testgelände.

Zu den Beiträgen von VW zählen neben der Unterstützung des Bauvorhabens mit zwei Millionen Dollar auch die jährliche Zahlung von 750 000 Dollar – für die kommenden fünf Jahre - an das Stanford CarLab. Dieses ebenfalls neue, fächerübergreifende Forschungszentrum soll exzellente internationale Absolventen anziehen und ihnen eigenständiges Forschen ermöglichen.

»Die Stanford University und Volkswagen sind ideale Partner. Das VAIL ist ein wichtiger Schritt für die Weiterentwicklung dieser internationalen Zusammenarbeit. Wissenschaft und Industrie sollen dabei gleichermaßen profitieren und den Weg zu neuen Technologien eröffnen«, erklärt Prof. Dr. Jürgen Leohold, Leiter der Volkswagen Konzernforschung.


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