Volkswagen unterstützt die Initiative »Clean Energy Partnership« (CEP) mit sechs Brennstoffzellenfahrzeugen, um die Alltagstauglichkeit des Energieträgers Wasserstoff unter realen Bedingungen im Berliner Stadtverkehr zu testen.
Ziel des Praxistests in Berlin ist es, die Alltagstauglichkeit von Wasserstoff als Kraftstoff in Fahrzeugen zu demonstrieren und Erkenntnisse zur
Weiterentwicklung dieser Technologie zu gewinnen. Hierfür stellt VW der Initiative CEP ab Ende Oktober zwei Tiguan HyMotion, zwei Caddy Maxi HyMotion und zwei Audi Q5 HFC zur Verfügung.
»Die Brennstoffzelle ist ein wichtiger Bestandteil der Kraftstoff- und Antriebsstrategie von Volkswagen. Daher stellen wir unsere Brennstoffzellenfahrzeuge dem CEP-Projekt zur Verfügung. Die ersten Volkswagen-Modelle mit einem ausreichend langlebigen und bezahlbaren Brennstoffzellenantrieb könnte es aus unserer Sicht um das Jahr 2020 geben. Parallel dazu ist aber auch der Ausbau einer lückenlosen Wasserstoffinfrastruktur erforderlich«, erklärt Prof. Jürgen Leohold, Leiter Forschung bei Volkswagen.
CEP ist ein internationaler Zusammenschluss von BMW, Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Daimler, Ford, GM/Opel, Hamburger Hochbahn AG, Linde, ShellHydrogen, StatoillHydro, Total, Vattenfall Europe und Volkswagen. Ziel des auf drei Phasen angelegten Projektes ist die technologische Erschließung des Energieträgers Wasserstoff für den Verkehrsbereich. Die bis Ende 2010 dauernde zweite Phase sieht ein technisches Update der Fahrzeuge und der Infrastruktur sowie die Erprobung der Technik unter Alltagsbedingungen vor. In der dritten Phase steht bis Ende 2016 die Marktvorbereitung der Wasserstofftechnologien für den Verkehrsbereich im Mittelpunkt. Das CEP-Programm ist Teil des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP).